Girls Day bei der Maincor

Mit Helm unter lauter Männern schaffen? Dann bist du beim Girls Day genau richtig!


Was genau ist der Girls Day? Beim Girls Day schnuppern Mädchen in Berufe, in denen überwiegend Männer arbeiten. Warum nicht, dachte ich mir…
Mein Ziel war die Firma Maincor. Dort waren wir insgesamt sieben Mädchen, die alle von unterschiedlichen Realschulen und Gymnasien kamen. Die Firma Maincor stellt viel für den Alltag her. Uns hat interessiert, wie diese Dinge hergestellt werden. Wir waren gespannt zu sehen, wie viel Arbeit etwa hinter so einem einfach aussehenden Teil wie einem Rohr steckt. Wir haben etwa erfahren, dass alle Rohre einen Qualitätscheck durchlaufen. Für den müssen in der Halle immer 23 Grad Celsius herrschen, da das die weltweite Prüftemperatur ist.
Die Rohrherstellung ist das Hauptgeschäft von Maincor Rohrsysteme GMBH. Daneben produziert sie auch Autoteile und Elektroinstallationen. Die Firma, die erst 2004 entstanden ist, wird von drei Geschäftsführern geleitet, die für die ca. 250 Mitarbeiter und 20 Abteilungen zuständig sind. Nach ihrem Motto „Einer für alle, alle für einen“ bietet die Maincor auch Prämien und Ausflüge für ihre Mitarbeiter an. Nachhaltigkeit ist der Firma sehr wichtig, da sie eine Photovoltaik-Anlage nutzen und auch ein eigenes Windrad bauen will, damit sie bald beim Strom unabhängig sind. Das finde ich eine tolle Idee. Neben den zahlreichen Informationen haben wir auch eine Hallenführung bekommen und gesehen, wo die Rohre geprüft werden. 16 Meter Regale und 10.000 Stellplätze gibt es im Lagerlogistikzentrum. Auch haben wir alle Abteilungen kennengelernt. Die Maincor bildet viele Ausbildungsplätze an:

  • Fachkraft für Lagerlogistik
  • Verfahrensmechaniker
  • Maschinen – Anlagenführer
  • Mechatroniker
  • Kaufmann/frau für Digitalisierungsmanagement
  • Industriekaufmann/frau

Jetzt weiß ich, dass Digitalisierungsmanagement mein Favorit ist. Der Girls Day war für mich sehr interessant, weil ich viel Neues erfahren habe. Ich würde wieder daran teilnehmen.  

Lea-Marie Schneider