Schuljahr 2022/23

Aktivitäten

La Journée Franco-Allemande

 

Der Deutsch-Französische Tag findet seit 2004 jedes Jahr am 22. Januar statt und feiert die deutsch-französische Freundschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg unterzeichneten Konrad Adenauer und Charles de Gaulle den Élysée-Vertrag am 22.01.1963. Gemeinsam mit den Französischklassen feierten wir diesen besonderen Tag, indem wir die Schule mit den selbst vorbereiteten Dekorationen schmückten, französische Leckereien verkauften und Fotos vor den Stellwänden machten. Im Unterricht beschäftigten wir uns mit dem geschichtlichen Hintergrund des Deutsch-Französischen Tags und den aktuellen freundschaftlichen Kooperationen zwischen Deutschland und Frankreich.

 

(Klasse 8c IIIa)

Auch in diesem Jahr haben wir wieder fleißig für die Freiheit geschrieben!

 

Anfang Dezember 2022 startete der Briefmarathon von Amnesty International „Schreib für die Freiheit“ und die RSS war wieder mit dabei. Die Fachschaft Religion/Ethik hat sich um die Organisation dieses Projekts gekümmert und dies in allen Jahrgangsstufen durchgeführt. Zunächst haben wir uns angeschaut, was aus den Menschen wurde, die wir im letzten Schuljahr mit unseren Briefen unterstützt hatten und konnten einige Erfolge sehen: Menschen, die nun endlich einen fairen Prozess erhielten; Menschen, die zu Unrecht gefangen genommen wurden, wurden wieder frei gelassen!

Dies hat uns hoch motiviert, mit unseren Briefen die diesjährigen von Amnesty ausgewählten Menschen in ihren misslichen Situationen zu unterstützen. Wir schauten uns nun alle „Fälle“ an und überprüften, welche Verletzungen gegen die Menschenrechte hier stattgefunden hatten. Vor allem die Menschenrechtsverletzung einer älteren Dame aus Frankreich ließ die Schüler/innen aufschreiben. Es war für die Kinder/Jugendlichen völlig befremdlich, dass „so etwas“ auch in Europa vorfällt, waren doch die bisherigen „Fälle“ immer weit weg von uns. Im Anschluss suchten sich die Kinder/Jugendlichen die Menschen aus, die sie gerne unterstützen wollten und unterschrieben die vorgefertigten Briefe an die Regierungen oder verfassten selbst Briefe. Wie in den letzten Jahren auch zeigten sich unsere Schüler/innen wieder engagiert und schrieben insgesamt über 4000 Briefe für die Freiheit. Vielen Dank euch allen! Ihr seid spitze und zeigt damit, dass wir Ungerechtigkeit nicht dulden!

 

J. Wittmann, StRin(RS)

Woche der Menschenrechte vom 12.-16.12.2022

Anlässlich des Tages der Menschenrechte, der immer am 10. Dezember stattfindet und als Gedenktag an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte erinnert, hat die RSS diesem wichtigen Thema eine ganze Schulwoche vom 12.-16.12.2022 gewidmet. Die Menschenrechte sind auf der ganzen Welt anerkannte Rechte, die jedem zustehen. „Der Gedanke von Freiheit, Gleichheit und Menschenwürde spielt dabei ebenso eine zentrale Rolle wie die Ausstattung der*des Einzelnen mit Rechten zum Schutz vor Machtmissbrauch und Ausbeutung. Menschenrechte gelten als Bedingung für nachhaltigen Frieden, Sicherheit und Entwicklung.“ (https://www.amnesty.at/themen/menschenrechte/was-sind-menschenrechte-alles-was-du-wissen-musst/)

Es wird also deutlich, wie enorm wichtig es ist, die Menschenrechte zu kennen, über Menschenrechtsverletzungen zu sprechen und Menschen zu zeigen, die sich für Menschlichkeit einsetzen.

Deshalb wurden in verschiedenen Fächern die Kinder- und Menschenrechte altersgerecht erklärt und inhaltlich zum Schwerpunkt der Woche erhoben.

Das waren die Themenschwerpunkte der Woche:

Jahrgangs-stufen Religion/Ethik Geschichte Musik Politik und Gesellschaft
5 Kinderrechte und Menschenrechte Friedenslieder, politische Lieder und Künstler/innen
6 Was haben die Menschenrechte mit mir zu tun? Sklaverei in der Antike Friedenslieder, politische Lieder und Künstler/innen
7 Was haben die Menschenrechte mit mir zu tun? Hexenprozesse u. Entdeckung Amerikas Friedenslieder, politische Lieder und Künstler/innen
8 Aktivistinnen/Aktivisten, die sich für Menschenrechte einsetzen Französische Revolution Friedenslieder, politische Lieder und Künstler/innen
9 Aktivistinnen/Aktivisten, die sich für Menschenrechte einsetzen Nationalsozialismus u. Missachtung der Menschenrechte Friedenslieder, politische Lieder und Künstler/innen
10 Geschichte u. Entwicklung von Menschenrechten; auch insbesondere Frauenrechten Geschichte der Menschenrechte Friedenslieder, politische Lieder und Künstler/innen Grundrechte u. Menschenrechte

 

J. Wittmann, StRin (RS)

Crime-Time im VirchowLab in Würzburg

 

„Crime-Time, dem Täter auf der Spur“ – Dies war das Motto unserer Exkursion, die uns nach Würzburg ins VirchowLab geführt hat. Im Labor kam eine Kollegin durch einen grausamen Mord zu Tode. Am Tatort wurde eine Haarprobe gefunden, die nicht zum Opfer gehört und uns nun helfen sollte, einen von vier Verdächtigen als Täter zu identifizieren.

In einem ersten Theorieteil lernten wir notwendige KnowHow und zwei hilfreiche forensische Methoden kennen: Die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) zur Vervielfältigung der gefunden DNA und die DNA-Gelelektrophorese zur Identifizierung der DNA-Proben.

Anschließend ging es ab ins Labor, wo wir uns – ausgestattet mit Laborkittel und Handschuhen – nach dem Einüben vom exakten Pipettieren der PCR gewidmet haben. Die Proben wurden von uns in vier Gruppen vorbereitet und in den Thermocycler geordnet, welcher ca. 90 min in Betrieb ist und automatisch arbeitet. Währenddessen fand eine Diskussion zum Thema „Vorteile und Grenzen der Gentechnik und eine kleine Mittagspause statt. Anschließend beluden wir die Kammern der Gelelektrophorese, um anhand des entstehenden Musters den Täter durch Vergleich mit der DNA der Verdächtigen zu ermitteln.

 

KR, HI

 

PS: Es war der eifersüchtige Ex-Freund.

 

Gerade um die Weihnachtszeit und dem Jahreswechsel begegnen uns viele Spendenaufrufe. Auch Stefan Rambacher wollte aus familiären Gründen die Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg e.V. (www.stationregenbogen.de) unterstützen. Doch es reichte ihm nicht, einen kleinen Betrag zu spenden. Er wollte größer denken. Ein paar einfache Kronkorken und Aluminiumschraubverschlüssen brachten ihn letztlich auf eine Idee: Er wollte 5 Tonnen davon sammeln, beim Schrotthändler versilbern und diese Summe spenden.

Mit der Resonanz, die daraufhin folgte, hatte wohl niemand gerechnet: Nicht nur sämtliche Privathaushalte, auch Kindergärten, Schulen, Gaststätten und Vereine folgten dem Aufruf und sammelten beständig ein ganzes Jahr lang.

Als ich die Aktion an unsere Schule holte, war ich ebenfalls gespannt, wie viele Kartons zusammenkommen würden. Bereits einen Tag nach Versenden des Elternbriefs standen Kinder mit Stofftaschen voller Kronkorken vor mir: „Wo kommen die denn hin?“ Teilweise konnte ich gar nicht so schnell einen neuen Karton organisieren, wie dieser in der Aula wieder randvoll gefüllt war – und musste regelmäßig Kollegen bitten, diese zum Auto zu tragen, weil eine Kiste Kronkorken erstaunlich schwer wird.

Deshalb möchte ich noch einmal allen Beteiligten, die Kornkorken abgegeben haben, ein großes DANKE sagen. Sie und ihr habt dazu beigetragen, dass Stefan Rambacher sein Ziel, 5 Tonnen zu sammeln, schon nach wenigen Monaten erreicht hatte.

Nun warten wir alle mit Vorfreude, was wir zusammen erreichen konnten. Stefan Rambacher hat auf seiner Facebook Seite darüber informiert, dass im März die Endsumme bekannt gegeben wird.

(https://www.facebook.com/Kronkorkensammlung.Station.Regenbogen/)

Wenn es so weit ist, werden wir den Betrag natürlich auch auf der Homepage veröffentlichen.

Nun wünsche ich euch und Ihnen aber erst einmal eine besinnliche Weihnachtszeit und einen „guten Rutsch“ ins neue Jahr!

Die beste Rettungsbrücke

Wir versetzen uns gedanklich nach Nepal, denn dort ist nach einem mächtigen Erdbeben eine Brücke zusammengebrochen, die für die Versorgung einer abgelegenen Stadt unverzichtbar ist. Nun sind wir dafür verantwortlich, dass diese Brücke neu errichtet wird. Um diese bauen zu können, haben wir uns zwei Experten von der Fachhochschule Würzburg/Schweinfurt von der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher eingeladen, die unser Knowhow auffrischen sollen. Nach einem kurzen informellen Input gehen wir über ins eigenständige Experimentieren. Hier geht es zum einen darum, aus den einfachsten Utensilien wie Kopierpapier eine möglichst stabile Brücke zu errichten, um eine geeignete Struktur des Aufbaus zu ermitteln. Zum anderen untersuchen wir mehrere Materialien auf ihre Leichtigkeit und Steifigkeit, welche die wichtigsten Eigenschaften für den Brückenbau darstellen. Anschließend stand uns Brückenexperten für den Bau nichts mehr im Wege und wir sind schon gespannt, welches Projekt für uns als Nächstes ansteht.

HI

MINT-Tag der 6. Klassen

Da unsere Realschule an der MINT21DIGITAL-Initiative teilnimmt, möchten wir bei unseren Schülerinnen und Schülern das Interesse für die MINT-Fächer wecken. Die Abkürzung MINT steht für die Fächer Mathematik, Informationstechnologie, Naturwissenschaften und Technik.

 

Am 20.12.2022 wurde ein MINT-Tag für die 6. Klassen organisiert, an dem die Fächer Physik, Biologie, Chemie und Informationstechnologie beteiligt waren. Im IT-Raum wurde die Medienkompetenz mit digitalen interaktiven Aufgaben praxisnah vermittelt, um diese zu stärken. Kleine Experimente und Versuche galt es in den naturwissenschaftlichen Fächern zu absolvieren. Daraus wurden wichtige und aufschlussreiche Erkenntnisse für den Alltag zu gewonnen.

 

Ellen Wengel – Carolin Heuberger – Magdalena Leirich – Isabell Hägerich – Robin Kunath – Lukas Then

Adventsmeditationen 2022: „Dem Stress entfliehen – auch einmal zur Ruhe kommen!“

Unter diesem Motto standen unsere diesjährigen Adventsmeditationen. Die Fachschaft Religion hat auch in diesem Schuljahr wieder kleine Auszeiten vor Unterrichtsbeginn für alle Schülerinnen und Schüler in der Schulbibliothek angeboten. Dort war es besonders gemütlich, da es weihnachtlich dekoriert war und wir alle im Sitzkreis beisammen sein konnten. Die Fünftklässler haben tatkräftig bei der Vorbereitung geholfen, indem sie Infoplakate gestaltet hatten, die dann im Schulhaus ausgehängt wurden.

So kamen an den vier Montagen im Advent einige Schülerinnen und Schüler zusammen, um Geschichten, die zum Nachdenken anregen, zu hören, um gemeinsam weihnachtliche Lieder zu singen und um sich auf den eigentlichen Kern von Weihnachten (die Liebe weitertragen, füreinander da sein, einander helfen) zu besinnen. Abseits von all dem „Weihnachtsstress“ konnten wir alle einfach mal abschalten! Eine kleine Süßigkeit zum Abschluss durfte natürlich nie fehlen!

Fachschaft Religion

Spendenübergabe an die Schweinfurter Kindertafel e. V.

Am 20.12.2022 freute sich die Schulfamilie der Realschule Schonungen, den Erlös des diesjährigen Weihnachtsabends in Höhe von 575,- € an Herrn Labus, den Vorsitzenden der Schweinfurter Kindertafel, überreichen zu können. Neben der Geldspende konnten auch viele weihnachtliche Leckereien, die von den Eltern für den Weihnachtsabend gespendet, aber nicht verkauft wurden, übergeben werden.

Die Kindertafel hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit zielgerichteten Projekten gegen Kinderarmut anzukämpfen. So verteilt der gemeinnützige Verein an Schultagen beispielsweise circa 300 Frühstückspakete kostenlos an benachteiligte Kinder in den Schweinfurter Schulen und Kindergärten. Schweinfurt ist mit 18,3 % am zweitstärksten von Kinderarmut in Bayern betroffen.

Mit der Spende des Weihnachtsabends werden Geschenke für bedürftige Kinder gekauft, um ihnen zu Weihnachten eine besondere Freude machen zu können. Einziger Wermutstropfen: Die strahlend leuchtenden Kinderaugen bei der Geschenkübergabe werden die Mitglieder der Schulfamilie leider nicht hautnah miterleben dürfen.

Auch in diesem Jahr haben wir wieder fleißig für die Freiheit geschrieben!

 

Anfang Dezember 2022 startete der Briefmarathon von Amnesty International „Schreib für die Freiheit“ und die RSS war wieder mit dabei. Die Fachschaft Religion/Ethik hat sich um die Organisation dieses Projekts gekümmert und dies in allen Jahrgangsstufen durchgeführt. Zunächst haben wir uns angeschaut, was aus den Menschen wurde, die wir im letzten Schuljahr mit unseren Briefen unterstützt hatten und konnten einige Erfolge sehen: Menschen, die nun endlich einen fairen Prozess erhielten; Menschen, die zu Unrecht gefangen genommen wurden, wurden wieder frei gelassen!

Dies hat uns hoch motiviert, mit unseren Briefen die diesjährigen von Amnesty ausgewählten Menschen in ihren misslichen Situationen zu unterstützen. Wir schauten uns nun alle „Fälle“ an und überprüften, welche Verletzungen gegen die Menschenrechte hier stattgefunden hatten. Vor allem die Menschenrechtsverletzung einer älteren Dame aus Frankreich ließ die Schüler/innen aufschreiben. Es war für die Kinder/Jugendlichen völlig befremdlich, dass „so etwas“ auch in Europa vorfällt, waren doch die bisherigen „Fälle“ immer weit weg von uns. Im Anschluss suchten sich die Kinder/Jugendlichen die Menschen aus, die sie gerne unterstützen wollten und unterschrieben die vorgefertigten Briefe an die Regierungen oder verfassten selbst Briefe. Wie in den letzten Jahren auch zeigten sich unsere Schüler/innen wieder engagiert und schrieben insgesamt über 4000 Briefe für die Freiheit. Vielen Dank euch allen! Ihr seid spitze und zeigt damit, dass wir Ungerechtigkeit nicht dulden!

 

J. Wittmann, StRin(RS)

Oh du fröhliche…
Weihnachtskonzert der Realschule Schonungen

 

Nach zwei Jahren Pause war es am Donnerstag, den 15.12., endlich wieder so weit: Unser Weihnachtskonzert konnte stattfinden! Viele Schüler haben fleißig geprobt und vieles vorbereitet, um an diesem Abend gute Leistungen präsentieren oder etwas Tolles verkaufen zu können.

Der Abend fing mit „Weihnachtstreiben“ an. Eine Stunde vor Konzertbeginn konnte man sich Leckereien wie selbst gemachte Crepés und Waffeln holen. Dazu bot der Elternbeirat ein reichhaltiges Buffet mit deftigen Speisen und süßem Gebäck, auch für Bratwürste und Punsch war gesorgt! Bei einer Fotobox konnte man lustige Weihnachtsfotos schießen lassen. Die Weihnachtsstimmung war greifbar und überall hing ein Duft von Weihnachten in der Luft. Auch die Nervosität der Schüler war spürbar, denn das Weihnachtskonzert stand noch bevor. Die Musikklassen, die Chöre, die Solisten und alle anderen Beteiligten haben die letzten Wochen fleißig geprobt, um ein schönes Weihnachtskonzert vorzubereiten. Die Schülerinnen und Schüler des Musikzweiges, von denen alle im Rahmen des Zweiges Gesangs- oder Instrumentalunterricht erhalten, standen als Klasse geschlossen auf der Bühne und präsentierten ihr beeindruckendes Können. Vor allem die Soli von Finn Colberg und Hannah Zehe sowie die ukrainischen Schülerinnen, die „Schtschedryk“ – heute besser bekannt in der englischen Version „Carol of the Bells“ – sangen, stachen heraus. Für die Bandklassen der fünften und sechsten Jahrgangsstufe war es der erste Auftritt, um zu zeigen, was sie schon gelernt hatten. Die Nervosität war bei allen SchülerInnen sichtlich zu spüren, doch viele konnten sich beruhigen und ließen sich von den Beiträgen ihrer Mitschüler ein bisschen ablenken.

Leanna (7a), die auch selber aufgetreten ist, berichtet dazu Folgendes:
„Ich fand, dass die Weihnachtsfeier sehr gut gelungen ist. Das Programm war toll!

Alle, die aufgetreten sind, waren super. Die Lightshow von Vincent Grund war fantastisch und die Lehrer-Band war auch klasse. Für uns Schüler, die auf der Bühne auftraten, war es natürlich sehr aufregend und viele hatten auch ein bisschen Angst. Wer hatte es nicht? Aber wir haben zusammen mit den Lehrern sehr lange geübt und es ist alles sehr schön geworden.“

 

Auch die Lehrer haben einen beeindruckenden Auftritt hingelegt. Abschließend hat unsere Schulleitung Frau Seuffert noch Lob- und Dankesworte an alle Beteiligten gerichtet. Es war ein sehr schöner und gelungener Weihnachtsabend, dessen Erlös zum Teil an die Kindertafel Schweinfurt gespendet wird. Am Ende durften bei „Oh du fröhliche“ auch alle Zuschauer mitsingen und den Abend gemeinsam ausklingen lassen.

Noa Sofie Seinstra, 10c

Von der Realschule in die Pflege

Am 19.12.2022 stellte Hr. Winfried Wiendl von der Pflegedank-Stiftung unseren Neuntklässlern das Berufsfeld der Pflegekräfte vor. Zur Unterstützung brachte er zwei Auszubildende mit, die aus ihrem Alltag erzählten und Schülerfragen beantworteten.

Pflegefachkraft – das ist ein krisensicherer Beruf mit zahlreichen Perspektiven, Möglichkeiten der Spezialisierung und Aufstiegschancen. Dennoch leiden, wie allgemein bekannt ist, viele Pflegeeinrichtungen unter aktuellem Personalmangel. Um dieser Situation aktiv zu begegnen, ist es wichtig, für ausreichend Nachwuchs in den entsprechenden Berufen zu sorgen. Die Tätigkeit einer Pflegekraft ist von unsagbarem Wert für die Gesellschaft und bringt eine große Verantwortung mit sich – schließlich hat man sehr nah mit Menschen zu tun, die auf Hilfe angewiesen sind. Jeder von uns kann in die schlimme Lage geraten, als Pflegefall in eine Einrichtung zu müssen. Darum sollte es uns allen ein Anliegen sein, zum einen den Pflegekräften die Wertschätzung entgegen zu bringen, die sie verdient haben, und zum anderen auf die beruflichen Vorteile in der Pflege aufmerksam zu machen.

Für interessierte Schüler und Schülerinnen werden Schnuppertage in Pflegeeinrichtungen angeboten.

 

Eine Künstliche Intelligenz als Lehrer in der Zukunft?

Unser Schülerzeitungsteam schickte mir unter anderem diese Frage mit auf den Weg nach Berlin. Weil unsere Zeitung „&Punkt“ letztes Jahr mit einem Preis ausgezeichnet worden ist, erhielten wir vom Ministerium für Bildung und Forschung eine Einladung zu einer Jugendpressekonferenz, die am 18. November stattfand. In dieser würde sich unsere Bildungsministerin Frau Stark-Watzinger eine Stunde Zeit nehmen, um die Fragen der Jungredakteure aus ganz Deutschland zu beantworten.
Unsere Schülerzeitungsredakteure interessierte angesichts des aktuellen Lehrermangels, wie wahrscheinlich der Einsatz von KIs als Lehrkräfte im Unterricht ist. Auch wollten wir wissen….

Mit diesen Fragen im Gepäck startete ich am Freitagmorgen in Schweinfurt. Mittags. 11 Uhr. Verschneites Berlin. Ungewöhnlich. Ich versuchte das Gebäude des Ministeriums für Bildung und Forschung zu betreten, aber ich war zu früh. Die Sicherheitskontrolle, den Zugang für uns Jungjournalisten öffnete erst um 11:30. Draußen hatte es -1°C, also unerträglich. So setzte ich mich noch kurz in das Café um die Ecke. Als sich die Türen öffneten, hieß es für mich erst einmal ab zur Sicherheitskontrolle, wie man sie auch vom Flughafen kennt. Man ist in einem Ministerium. Mit Interviewbogen und Namensaufkleber ausgestattet, ging es hoch in den ersten Stock, wo unsere Pressekonferenz stattfand. Doch bevor diese begann, durften wir uns erst einmal an dem dort aufgestellten Büffet den Bauch vollschlagen und das Futurium, ein Zukunftsmuseum, in dem es witzigerweise um nichts Vergangenes, sondern um das geht, was vielleicht bald sein wird, besuchen.
Danach aber ging es endlich los, wir liefen wieder die fünf Minuten zurück ins Ministerium – und damit direktalmente wieder in die Sicherheitskontrolle.  Einige Kinder kamen deswegen leider zu spät in die Pressekonferenz. Sie mussten an der Schleuse warten. Die meisten Jungredakteure fliegen halt noch wenig und kennen sich mit der Sicherheitskontrolle noch nicht so recht aus.
Dann aber hieß es: „Herzlich willkommen zu der heutigen Jugendpressekonferenz!“ Und im eindrucksvollen Ambiente! Wir Jungjournalisten fühlten uns gleich wie richtige Journalisten und legten mit der großen Fragerunde los. Nacheinander konnten wir uns melden, um unsere vorbereiteten Fragen der Ministerin Frau Stark-Watzinger zu stellen, damit sie diese beantworten kann. 50 SchülerInnen aus ganz Deutschland waren geladen und jeder hatte wahrscheinlich so drei Fragen vorbereitet, der Mathematiker würde also auf 150 geplante Fragen kommen. Seine Fragen in den 60 Minuten stellen zu dürfen, war also die große Herausforderung. Mir gelang es. Ich durfte die letzte Frage der PK stellen: „Künstliche Intelligenz als LehrerInnen in der Zukunft für Schulen, um den Lehrermangel entgegenzuwirken?“ Frau Stark-Watzinger fand, dass gerade das eine sehr schwierige Frage sei. Die Antwort auf diese ist: In Zukunft werde es bestimmt gehen, aber es werde aus datenschutztechnischen Gründen sehr schwierig sein, weil die KI- Lehrkraft Kinder sehen muss, um sie auch anhand ihrer Mimik und Gestik bewerten zu können. Aber am Ende, meinte sie dann doch, werde eine KI keinen menschlichen Lehrer ersetzen. Andere Jungreporter hatten Frau Stark-Watzinger über den Führerschein befragt. Es interessierte sie, ob dieser günstiger werde. Ältere Schüler hatten Fragen zur Freigabe von Marihuana vorbereitet. Auch ein deutschlandweit einheitliches Abitur war ein Anliegen. So verging die PK wie im Flug.

Ey, es war aber echt ein großartiges Erlebnis, einmal so eine Pressekonferenz mitzuerleben!

Hinterher war noch Zeit für Fotos und Austausch. Bevor es für mich auf die Heimreise ging, war ich nochmal schnell am Kurfürstendamm, wo ich ein paar Fotos und Videos für meinen Vlog gemacht habe. Und dann gibt es in der Heimatstadt der Currywurst noch ein absolutes Muss: Currywurst essen! Bei Curry 36 am Bahnhof Zoo. Es ist die beste Currywurst der Welt, das Original! Aber mehr Zeit konnte ich da auch nicht verbringen, weil es sehr kalt war, aber es zu wenig Zeit um sich in ein Café zu setzen.

Auch die andere Seite der Spree (= Fluss durch Berlin, ihr Geographie-Genies ;)) musste noch sein, um dem Bundestag und den anderen politischen Häuschen einen kleinen Besuch abzustatten. Du willst auch beeindruckt werden? Ich sage nur Vlog! Alle kleinen Videos, die ich gemacht habe, findest du dort.
Ein Souvenir aus Berlin? Klar! Eine Flasche Ketchup, das muss einfach sein. Die Deutsche Bahn verlängerte meinen Aufenthalt noch – der ICE hatte Verspätung…. also saß ich eine knappe Stunde am Bahnhof bei -1° fest und wartete bis der Zug kam.

Aber im Ganzen war der Tag eine extrem tolle Erfahrung: alleine in Berlin, eine Ministerin treffen, Pressekonferenz. Muss man einfach mal erlebt haben.

Finn Colberg, 10c

Vorlesewettbewerb 2022

Tosender Applaus und begeisterte Sprechchöre – so begeistert feuerten die Schülerinnen und Schüler ihre Klassenkameraden an. Es sind die Kandidaten, die es in den sechsten Jahrgangsstufen zum Klassensieger geschafft haben. Die gesamten Klassen fieberten am 09.12.2022 mit, als es darum ging, den Schulsieger zu ermitteln.

Mit dieser traditionsreichen Leseförderungsaktion möchten wir unsere Schüler dazu ermuntern, sich mit erzählender Literatur zu beschäftigen. Der Vorlesewettbewerb bietet die Gelegenheit, die eigene Lieblingsgeschichte vorzustellen und eine kurze Passage daraus vorzulesen sowie jede Menge neue Bücher zu entdecken. Und das Beste: Man kann dabei auch noch gewinnen…

Von allen Teilnehmern

6a: Viktoria Tenzer und Fiona Weidinger

6b: Mia Weidmann und Jella Wirsing

6c: Sophia Engert und Sandra Sterzl

konnte schließlich Jella Wirsing mit ihrem Buch „Die Pfefferkörner: Glücksspiele – Abzocke auf dem Schulhof“ von Sarah Bosse die Juroren begeistern. Herzlichen Glückwunsch, Jella! Sie wird im Februar/März beim Kreisentscheid unsere Schule repräsentieren. Dazu drücken wir ihr jetzt schon die Daumen! (Du schaffst das!). Zum Schluss bedanke ich mich noch bei allen Beteiligten und nicht zuletzt bei den Schülern der 6.Klassen, die daran teilgenommen bzw. zugehört haben.

Wenn bei einigen der Funke fürs Lesen und für Geschichten übergesprungen ist, haben wir schon gewonnen. JJJ

Galina Bayer

 

 

 

Projektpräsentation 2022/23

Das diesjährige Rahmenthema „Erfindungen und Entdeckungen“ wurde in den einzelnen Fächern auf vielfältigste Weise interpretiert. Aus der großen Auswahl entschieden sich die Schüler heuer für folgende Themen:

Klasse 9a

IT – Die Entwicklung des Internets: Mathias, Aimilios, Mika, Ilias

Chemie – Die Entdeckung der Kunststoffe: Dustin, Nicolas, Johannes, Lukas G.

Mathematik – Kryptographische Verfahren: Julian, Emma, Leon, Lukas H.

Physik – Kernfusion: Nick, Luca, Joshua, Simon

Geographie – Erneuerbare Energien: Mike, Jonas, Alex, Cedric

 

Klasse 9b

Geschichte – Not macht erfinderisch! Erfindungen aus Kriegszeiten: Emilia, Isabell, Tim, Luis

BwR – Konzept einer Schülerfirma an der RSS: Fabio, Elias, Levin, Turan

Physik – Von der Muskelkraft zur Rakete: Josefin, Leonie, Hannes, Noah

Geographie – Städte der Zukunft: Timur, Masen, Jaliyah, Rebecca

IT – Die Entwicklung des Computers: Razvan, Leon, Lars, Philipp

 

Klasse 9c

Mathematik – Die Entstehung der Mathematik: Florentina, Nelly,

IT – Ein Apfel verändert die Welt:

Geographie – Wer hat Amerika entdeckt?:

Chemie – Batterien und Akkumulatoren: Nele, Konstantin, Sophia S., Vivien, Melina

Geschichte – Die Entwicklung und Bedeutung der Menschenrechte: Juliana, Lucie, Ryan, Nico

Physik – Energiekrise in Deutschland:

 

Direkt nach der Vergabe der Themen ging es auch schon los – rund 8 Wochen Arbeitszeitraum kommen einem zu Beginn vielleicht sehr lang vor, vergehen dann aber für viele dennoch ungeahnt schnell! Und so wurde in den Tagen vor den eigentlichen Präsentationsterminen in den 9. Klassen fleißig gebastelt, geprobt, recherchiert und so weiter. Jede Gruppe wollte es so gut wie möglich machen, schließlich gibt es bei der Projektpräsentation nicht nur zwei Noten (in Deutsch und dem jeweiligen Fach), sondern man stellt das Ganze auch vor einem größeren Publikum als nur der eigenen Klasse vor. Meist sitzt eine 8. Klasse auf den hinteren Rängen, um schon einmal einen Eindruck davon zu bekommen, was sie in einem Jahr erwartet.

Interaktives Theater zum Thema Respekt

Unter dem Titel „RESPECT me, RESPECT you? …oder?“ fand am 21.11.2022 ein interaktives Theater für die 5. und 6. Jahrgangsstufe mit dem Schauspieler und Theaterpädagogen Dirk Bayer statt.

Das Besondere daran ist, dass es nicht einen vorgefassten Handlungsstrang gibt, sondern dass die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Stellen mitentscheiden dürfen, wie es weitergeht. Wer sich traut, wird auf die Bühne geholt und schlüpft hier in eine Rolle. Dirk Bayer bespricht mit den Kindern Handlungsmöglichkeiten und lässt Ideen aus dem Publikum einfließen. Dadurch werden Alternativen und Wege eines respektvollen Umgangs miteinander aufgezeigt.

Anschließend fand in jeder Klasse noch eine Nachbereitung statt. Was heißt eigentlich Respekt vor jemandem haben? Wie kann ich respektvoll mit meinen Mitschülern umgehen? Welche Rolle spielt die Freundschaft? Und was ist überhaupt ein echter Freund? Diese und weitere Fragen wurden im Klassenverband versucht zu beantworten. Dabei hat sich gezeigt, dass eigentlich jeder mit Respekt behandelt werden möchte – und dass der sicherste Weg dorthin der ist, mit gutem Beispiel voranzugehen und anderen mit Respekt zu begegnen.

Montag, 06.12.2022

„Wir helfen auch!“ – Weihnachtspaketaktion

Tatkräftig wurden in den gesamten Klassen der RSS Lebensmittel und Hygieneartikel, aber vor allem Süßigkeiten für notleidende Familien und Kinder in Kroatien und Bosnien-Herzegowina gesammelt. Schon letztes Jahr konnten wir damit den Verein „Werke statt Worte“ mit zahlreichen Paketen unterstützen. Großes Engagement beim Sammeln zeigten unsere Schüler/Innen auch diesmal (s. Foto). Wir hoffen, damit vielen betroffenen Familien weiterhelfen zu können und wünschen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest!

G. Bayer

 

Besuch der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Buchenwald

Am 8. November 2002 fuhren wir, die Schüler der 10. Klassen der Realschule Schonungen, in das ehemalige Konzentrationslager Buchenwald, um uns mit der brutalsten Zeit in der deutschen Geschichte auseinanderzusetzen. Buchenwald war eines der vielen Arbeitslager der Nationalsozialisten. Nach fast drei Stunden Fahrt kamen wir an und fuhren den Berg zum Arbeitslager hinauf, welches circa 15 Minuten von der Stadt Weimar entfernt liegt. Zu Beginn schauten wir einen kleinen Kurzfilm an, dieser beinhaltete Informationen über das damalige Arbeitslager. Er zeigte, wie das Konzentrationslager Buchenwald errichtet wurde und wie es vielen Menschen dort erging. Dafür schilderten Zeitzeugen ihre persönlichen Erfahrungen. So waren wir gut für den Rundgang über das Gelände des Arbeitslagers vorbereitet. Zu sehen sind noch das Eingangstor, die Überreste des Zoos, der zur Unterhaltung der Aufseher und ihrer Familien errichtet wurde, der Appellplatz, die Grundrisse der Baracken und das Krematorium, in dem die vielen Toten verbrannt wurden. Zu den verschiedenen Einrichtungen und Gebäudekomplexen konnten wir uns verschiedene Audios anhören. In den Audiodateien wurde noch detailliert geschildert, was im Konzentrationslager geschah. Wir bekamen einen Eindruck von den schlimmen Arbeitsbedingungen und der Unterbringung der Häftlinge – wir haben erfahren wie man unter diesen Bedingungen „gelebt“ hat.

Auch konnten wir noch das Museum auf dem Gelände besichtigen. Dort befanden sich Utensilien, welche von Menschen stammten, die in Buchenwald inhaftiert waren. Es war eine sehr eindrucksvolle Besichtigung, sie brachte einem nochmal näher, was alles zu Hitlers Zeiten passiert ist.

Nach dem Besuch der Gedenkstätte Buchenwald fuhren wir mit dem Bus nach Weimar. Dort wartete nach einer kleinen Mittagspause eine Stadtführung auf uns. Wir erfuhren viel über Weimar, seine Geschichte und die wichtigsten Personen der Stadt. Erwähnt wurden natürlich das Dichter-Duo Goethe und Schiller, die in den 1770er Jahren ihren Lebensmittelpunkt nach Weimar verlegt hatten. Doch auch auf andere historische Personen wie Johann Sebastian Bach, Franz Liszt oder Martin Luther wurde eingegangen.

Im Abschließenden kann man sagen, dass das ein sehr informativer, eindrucksvoller und wichtiger Tag war.

 

Von Noa Sofie Seinstra

 

Ein bunter Maßanzug für Pingu

Die Klasse 5 c als kreative Modeschöpfer…

 

 Kompositionen

Entstehung von Tiefe und Perspektive

 

Verändern der Verhältnisse der Gegenstände zueinander durch …

… Verändern der Größe der unterschiedlichen Objekte.

Überschneiden der einzelnen Formen.

Anschneiden der Bildelemente am Rand des Bildes.

 

Klasse 8 a

Frau Wengel

 

Exkursion zur Wissenswerkstatt in Schweinfurt – Klasse 7a

Oft sind es die Dinge des Alltags, die uns am meisten staunen lassen. Um die Technik zu verstehen, die dahintersteckt, haben wir an einem Workshop der Wissenswerkstatt in Schweinfurt teilgenommen und uns besonders der folgenden Frage gewidmet:

„Wie kann man sich eine Lampe bauen, die nur anfängt zu leuchten, wenn es dunkel ist?“

Zu Beginn der Veranstaltung wurden uns die Räume und die Ausstattung der Werkstatt gezeigt. Anschließend wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, welche dann jeweils ihren eigenen Betreuer und ihren eigenen Raum hatte. Hier wollten wir zu dem Ziel gelangen, dass jeder nach drei Stunden eine „Solarlampe im Gurkenglas“ in den Händen hält. Bevor wir aber mit dem praktischen Teil beginnen konnten, wurden wir erst über die fachlichen Hintergründe aufgeklärt, d.h. wir haben besprochen, aus welchen Kraftwerken Strom kommt, wie eine Solarzelle funktioniert und welche Bestandteile benötigt werden, um sich eine eigene Solarlampe zusammen zu bauen. Hierzu gehörten beispielsweise eine Spule, ein Transistor und LEDs, welche man auf bestimmte Weise zusammenbringen muss, sodass der Stromkreis die Lämpchen zum Leuchten bringt. Der wichtigste Vorgang dazu war das Löten. Wie es funktioniert, wurde immer erst von Markus bzw. Kevin kurz vorgemacht und dann durften wir uns selbst am Lötkolben probieren und die einzelnen Bestandteile auf einer Platine fixieren. Nach einem Funktionscheck seitens der Betreuer wurde alles verklebt und verschraubt und es blieb noch etwas Zeit, um den Gläsern ein schönes Design zu verpassen.
Durch die tollen Aufgaben und lustigen Coaches verging die Zeit total schnell. Wir freuen uns drauf, im nächsten Schuljahr einen neuen Kurs zu besuchen.

TJ, HI

Zwangsarbeit in unserer Heimatstadt Schweinfurt

 

Durch Zwangsarbeiter wurde die Kugellagerindustrie während des Krieges am Laufen gehalten.

 

Seit 2011 erinnert die INITATIVE GEGEN DAS VERGESSEN mit einem Gedenkort an die vielen tausend Zwangsarbeiter in Schweinfurt. Dieses dunkle Kapitel deutscher und auch Schweinfurter Geschichte soll nicht in Vergessenheit geraten, deshalb sind wir, die Klasse 10c, am 28.10. 2022 mit einem Mitglied von der INITATIVE GEGEN DAS VERGESSEN den Gedenk-Weg gegangen. Über das, was wir erfahren haben, berichten wir hier.

Als im 2. Weltkrieg alle Männer in den Krieg ziehen mussten, gab es zu wenig Arbeitskräfte für die Arbeitstätigkeiten im Reich. Das Nazi-Regime begann deshalb aus den von ihnen besetzen Gebieten Männer, Frauen und auch Kinder mit nach Deutschland zu verschleppen und sie so zu unfreien Arbeitsverhältnissen zu zwingen. Was am Anfang noch auf Freiwilligkeit basierte, entwickelte sich rasch zu einer gezwungenen Verschleppung. In Schweinfurt wurden Kugellager hergestellt, die für jedes Fahrzeug, auch für Panzer, nötig sind. Daher waren viele Zwangsarbeiter in Schweinfurt. Es gab große Barackenlager für die Arbeiter der Großindustrie. Das waren damals die Firmen VKF, Sachs und Kugelfischer. Nach den Recherchen der INITATIVE GEGEN DAS VERGESSEN waren wohl insgesamt ca. 13000 Zwangsarbeiter während des 2. Weltkrieges in Schweinfurt.

 

Dabei machten die Nationalsozialisten Unterschiede zwischen verschiedenen Nationalitäten. Sogenannte „Ostarbeiter“ galten als besonders minderwertig. Dies zeigte sich unter anderem in einer Kasernierung in den Baracken, während sich Zwangsarbeiter aus westlichen Ländern in der Stadt Schweinfurt bewegen durften.

 

Durch die INITATIVE GEGEN DAS VERGESSEN konnten wir Eindrücke von der Verschleppung der Menschen gewinnen oder auch erfahren, wie es für sie war, als Arbeiter hier arbeiten zu müssen. Wir zitieren nun den Franzosen Raymond Cousin, der hier in Schweinfurt bei VKF, Fichtel und Sachs und Kugelfischer gearbeitet hat: „Anfang Dezember 1942 verließ ich meine Arbeitsstelle in Paris und wollte nach Hause. Zwei Deutsche mit schwarzen Ledermänteln hielten mich an und führten mich ab. Meine Angehörigen wurden verständigt, um mir Kleidung und Essen zu bringen. Am nächsten Tag sah ich sie noch einmal, bevor der Zug abfuhr und wir in geschlossenen Viehwaggons zum Arbeitseinsatz nach Deutschland verfrachtet wurden.“ Noch mehr Menschen, die interviewt wurden, erzählen fast alle dasselbe. So auch Pelagieja Petriwna Iwanowa, die als ukrainische Zwangsarbeiterin bei Kugelfischer arbeitete und erst 18 Jahre alt war. Als sie erfahren hat, dass sie nach Deutschland verschleppt werden sollte, floh die 18-Jährige zu ihrem Bruder. Sie wurde trotzdem zwei Tage danach gefunden und musste sich von ihrer Familie verabschieden. Sie berichtete ebenfalls, dass sie in Waggons „gepfercht“ wurden und so nach Deutschland transportiert wurden.

 

 

Zuerst wurde man in ein Zwischenlager in Hammelbug verfrachtet. Regelmäßig kamen dann Vertreter verschiedener Firmen, um sich die Kräftigsten unter den Gefangenen auszusuchen. In einem großen Zimmer standen dann ein paar Tische, wo jeweils die Männer der Firmen saßen. Sie suchten sich Arbeiter für ihre Firma aus. Zehn Mann auf einmal gingen dann jeweils in einer Reihe zu einem Tisch und man musste seinen Namen sagen und seinen Beruf. Die Facharbeiter, also die Spezialisten, kosteten zehn Reichsmark und die ungelernten kosteten nur acht Reichsmark als Vermittlungsgebühr. Zuletzt wurde das Firmenschild an die verkauften Arbeiter angeheftet.

 

Leider versteht man bis heute immer noch nicht, warum man die Menschen früher so grausam behandelt hat. Hat einer der Zwangsarbeiter einen abgefallenen Apfel aufgehoben, hat man ihn fast zu Tode geprügelt. Die Zwangsarbeiter mussten in Schichten von zwölf Stunden arbeiten, mit einer kleinen Mahlzeit mit wenig Pause. Nach Bombenangriffen konnte es sein, dass sie in der Stadt Trümmer aufräumen mussten. Für uns ist unerklärlich, wie wenig Mitgefühl die Menschen von der NSDAP hatten.

 

Manchmal haben Menschen probiert, den Zwangsarbeitern zu helfen, indem sie zum Beispiel Essen durch den Zaun gaben. Ein Oberndorfer Schüler, der jeden Morgen am sog. Russenlager an der Straße Obere Weiden vorbeifuhr, sah, dass die Arbeiter durch den Zaun das Gras abzupften und es aßen. Daraufhin hat er beschlossen, dass er für sie jeden Morgen ein Brot in seinem Turnbeutel versteckt und es ihnen dann gibt. Nach einer gewissen Zeit fand es sein Vater heraus und er durfte den Menschen kein Brot mehr bringen. Nicht nur außerhalb des Arbeitslagers helfen Menschen den Arbeitern, sondern auch im Arbeitslager helfen sich die Menschen gegenseitig mit Essen aus. Anastasia Iwaniwna Shemera erzählte, dass ihr ein deutscher Arbeiter manchmal auf die Schulter klopfte, was hieß, dass er ihr ein Butterbrot in einer Schublade versteckt hat. Trotzdem war der Hunger groß, da es frühs nur eine dünne Suppe, mittags drei Kartoffeln und abends ein Stück Brot gab.

 

Frauen nähten sich aus Sackstofflappen, die die Deutschen eigentlich benutzen, um ihre öligen Hände abzuwischen, ihre Röcke. Duschen durfte man sich auch nur einmal in der Woche und gegen die Läuse musste man sich Benzin in die Haare geben. Wenn man seine Menstruation hatte, gab es einen Sack voller Stofflappen, die die Frauen dann als Binden benutzen mussten. Durch die schlechte Ernährung hatten die meisten keine Periode, viele auch Monate nach der Befreiung noch nicht. Manche der Frauen wurden sogar unfruchtbar. Wenn man schwanger war, wurde man auch nicht verschont. Man musste auch weiterarbeiten. Wenn man ein Kind zur Welt gebracht hatte, wurden weder Frau noch Kind zu einem Arzt gebracht, auch nicht wenn sie krank waren. Je nach Schicht wurde dann auf die Kinder aufgepasst, die Kinder wurden durch die Baracke gereicht.

 

Damit diese schlimmen Ereignisse nicht vergessen werden, wurde ein Gedenkort in Schweinfurt erbaut. Er wurde vom Künstler Herman de Vries entworfen. Es ist wichtig, daran zu erinnern, dass die Würde des Menschen unantastbar ist und wir aus unserer Vergangenheit lernen sollten. Es wurden drei Linden an der Gedenkstätte gepflanzt, was auch Friedensbäume sind.

Wir schließen mit einem Auszug aus dem Grundgesetz, der uns wichtig ist:

Artikel 1

  • Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

Artikel 2

  • Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit (…)
  • Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.

Artikel 3

  • Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

 

Wir, die 10c, bedanken uns für die interessante Führung bei der INITIATIVE GEGEN DAS VERGESSEN.

 

Schauen Sie auf der Seite www.initiative-gegen-das-vergessen.de, falls sie noch mehr über Zwangsarbeit in Schweinfurt herausfinden oder Lebenserinnerungen einzelner Zwangsarbeiter nachlesen wollen.

 

Von Mariella Hauck und Arina Michel

 

„&Punkt“ räumt beim Schülerzeitungswettbewerb der Hanns-Seidel-Stiftung ab

Im zweiten Schülerzeitungsjahr mit unserer „&Punkt“-Redaktion (weiterhin mit Prinzenrolle, Frau Hielscher und Frau Pennekendorf) wurden wir erfreulicherweise erneut nach München eingeladen. Anlässlich der Preisverleihung der Hanns-Seidel-Stiftung traten wir am 24.10.2022 gemeinsam die Reise an.

Parallel zur Einsendung an die Süddeutschen Zeitung schickten wir letztes Schuljahr auch ein Exemplar unserer ersten Ausgabe an den Schülerzeitungswettbewerb der Hanns-Seidel-Stiftung, welches den Juroren offensichtlich zusagte. Umso aufgeregter waren wir, da in der Einladung nicht verraten wurde, welchen Platz wir belegt hatten.

Fast alle Nachwuchsredakteure des letzten Jahres waren dabei und trafen sich um halb 9 Uhr am Schweinfurter Hbf, um gemeinsam Richtung München aufzubrechen. (Es war eine sehr produktive Zugfahrt, es wurden Übungsaufsätze korrigierte, Rezensionen und Artikel geschrieben, Musik gehört, Schülerzeitungen gelesen, für Schulaufgaben gelernt und natürlich reichlich Prinzenrolle gefuttert.)

Später beim Zwischenstopp in Nürnberg hatten wir uns somit auf jeden Fall eine kleine Pause verdient, wobei sich alle in kleine Grüppchen aufteilten, die jedoch am Ende alle wieder gemeinsam bei Coffee Fellows landeten.

Als wir endlich in München ankamen, ging es mit der U7 zur Preisverleihung ins Konferenzzentrum der Hanns-Seidel-Stiftung. Gleich wurden wir herzlich empfangen und konnten uns an dem dort angebotenen Buffet reichlich den Bauch vollschlagen und unseren Durst löschen. Außerdem bot sich die Gelegenheit, andere Schülerzeitung kennenzulernen, ins Gespräch zu kommen und sich kreativ auszutauschen. Nach dem Empfang wurden alle Teams in den Saal des Konferenzzentrums geführt.

„Angesichts von Fake-News, manipulierten Fotos und Videos, staatlicher Propaganda und Zensur im Netz braucht es mutige Nachwuchsjournalisten, die sich trauen, Kritik zu äußern und durch solide recherchierte Artikel, die Leserinnen und Leser zuverlässig zu informieren.“ Mit diesen Worten ehrte Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach, MdL, die Preisträger. Unter den fast 60 Einsendungen konnten auch wir uns erfolgreich behaupten. Nach Schulart (Mittelschule, Realschule, Gymnasium oder FOS/BOS) geordnet, überreichte Stiftungsvorsitzender Markus Ferber zusammen mit Staatsministerin Judith Gerlach den Gewinnern in den verschiedenen Kategorien als Pokal die „RAUTE“ mit Urkunde und 300€ Preisgeld. Unsere Schülerzeitung „&Punkt“ belegte den ersten Platz im Themenbereich „Journalistische Einzelleistung“ mit dem Tegut Artikel von Hanna und Lara. Gelobt wurden die beiden für ihre selbstständige Recherche eines für die Schülerschaft und die Gemeinde relevantes Themas, bei dem alle Sichtweisen zu Wort kommen durften. Flüssig und stilsicher geschrieben, lieferten unsere Redakteurinnen Hintergrundinformationen, nannten Quellen und schilderten sachlich die aktuelle Situation rund um die befürchtete Schließung unseres liebsten Supermarkts. Besonders freute sich die &Punkt-Redaktion über das Lob der Jury, die zusätzlich zum Siegerbeitrag auf die vielen anderen Artikel der Zeitung verwies, von denen sie ebenfalls beeindruckt war. Abschließend zur feierlichen Veranstaltung ermutigte Markus Ferber uns, die Medienlandschaft mit unseren Beiträgen weiterhin aktiv mitzugestalten. Pressefreiheit sei so wichtig wie nie zuvor und die Voraussetzung dafür ein gut ausgebildeter journalistischer Nachwuchs.

Nachdem wir wieder am Hauptbahnhof angekommen waren, wurden alle vom verdienten Preisgeld bei Starbucks eingeladen oder konnten sich andere Sachen am Bahnhof ausgeben lassen. Im Großen und Ganzen war die Rückfahrt ziemlich unspektakulär, entweder wurde gelesen, geschlafen (Wie ich, deswegen kann ich da nicht viel drüber sagen 😉 ) oder weiter korrigiert. Es war ein wirklich interessanter und lehrreicher Tag mit einer sehr gelungenen Veranstaltung und vielen erfüllten Münchner Klischee.

Finn Colberg mit der restlichen &Punkt-Redaktion

 

Halloween an der RSS

Bald heißt es wieder Zeit zum Entspannen und die Dinge tun, die Spaß machen, denn die Herbstferien stehen kurz bevor. Doch Ende Oktober steht nicht nur die unterrichtsfreie Zeit an, sondern auch die Halloweenparty, die die Tutoren für die Fünftklässler organisiert haben.
In der Mittagspause schmeißen sich alle in ihre gruseligsten und kreativsten Kostüme und warten gespannt auf den Start. Die Tutoren teilen die Horde von Kids in zwei Gruppen ein. Eine Hälfte widmet sich unterschiedlichen Bastelstationen und gönnt sich schaurig gestaltete Muffins und Marshmallows und die andere Hälfte verzieht sich in die Turnhallte zum Spielen und Austoben. Nach einiger Zeit tauschen die beiden Gruppen, sodass jeder alle geplanten Aktionen ausprobieren kann. Zum krönenden Abschluss der Veranstaltung haben die Tutoren einen Laufsteg aufgebaut, auf welchem jeder sein Kostüm für einen Kostümwettbewerb zur Schau stellt. Nachdem alle Outfits begutachtet wurden, hat sich die Jury kurz beraten und die besten drei Kostüme prämiert. Im Anschluss machten sich alle mit der Vorfreude auf die nächste gemeinsame Party auf den Heimweg.

                                                                                                                                              HI

 

Kennenlerntage der Klasse 5a

Wenn die Bandklasse ins Schullandheim fährt, steht das KJG-Haus Kopf. Man fuhr mit dem Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler sich besser kennenlernen.

Damit die Nicht-Schonunger den zweiten Wohnort besser kennenlernen, fand eine Dorfrallye in Form einer Schnitzeljagd statt. Die schnellste Gruppe, mit den meisten richtigen Antworten, erhielt einen Preis.

Am ersten Abend organisierten die Tutoren eine Nachtwanderung und erzählten dabei eine Gruselgeschichte. Mit Taschenlampen bewaffnet, zog die Gruppe leider ohne Herrn Then los, da dieser einfach zu müde war. Selbstverständlich war das nur ein Hinterhalt, sodass die Schüler am Höhepunkt der Geschichte von ihrem Klassenleiter erschreckt wurden.

Am zweiten Tag stand für den ein oder anderen Schüler eine kleine Weltreise an, denn die Wanderung von Schonungen zum Wildpark in Schweinfurt zog sich gefühlt über den halben Tag.

Angekommen, belohnten sich die Schüler mit einem Eis und einer kurzen „Chill-Pause“, bevor sie die Spielplätze vor Ort unsicher machten.

Der Höhepunkt der Kennenlerntage stellte der Bunteabend dar. Die Schülerinnen und Schüler übten fleißig den Vormittag, so dass am Abend jeder mindestens eine Vorführung hatte.

In den drei Tagen wurde nicht nur die Klassengemeinschaft gestärkt, sondern auch die Selbstständigkeit der Kinder, denn sie durften zum Tischdienst antreten, durften ihre Betten selbst beziehen und mussten die Zimmer ordentlich halten, da jeden Abend die Zimmerkontrolle durch die Tutoren anstand.

Ein großes Dankeschön geht vor allem an die drei spitzen Tutoren Morris, Dustin und Florentina, die nicht nur als Tutoren dabei waren, sondern auch als Gute-Nacht-Geschichten-Erzähler, Kammerjäger, Organisatoren und Seelentröster bei sämtlichen Wehwehchen.

Klasse 5a

Kennenlerntage der Klassen 5b und 5c

Die anderen Schüler der Klassen besser kennenlernen und als Gemeinschaft zusammenwachsen – dies waren die Ziele der Kennenlerntage der Klassen 5b und 5c. Gemeinsam mit den Lehrkräften Frau Hägerich, Herr Meyer und Frau Hartung und unseren Tutoren verbrachten wir drei Tage im KjG-Haus in Schonungen.

Am ersten Tag fand nach dem Beziehen der Zimmer und dem Mittagessen bei wunderbarem Wetter eine Wanderung zum Wildpark in Schweinfurt statt, die allen, trotz des langen Weges, viel Spaß machte. Nachdem wir nach einer Busfahrt wieder in der Jugendherberge ankamen, ließen wir den Abend bei Gesellschaftsspielen in den Klassengruppen ausklingen.

Am nächsten Tag konnten wir trotz gelegentlicher Regenschauer Schonungen bei der Dorf-Rallye mit den Tutoren entdecken, am Nachmittag standen dann Salzteigbasteln, Gruppenspiele und ein Spielplatzbesuch auf dem Programm. Der bunte Abend mit seinen lustigen und abwechslungsreichen Beiträgen seitens der Schüler wurde besonders aufgrund des kreativen Auftritts der Tutoren zu einem Highlight unserer Klassenfahrt.

Am letzten Tag hieß es schon zusammenpacken, aufräumen und los ging es zurück zur Schule. Dort konnten wir beim Spaghetti-Turm-Bau unsere Geschicklichkeit und Teamfähigkeit unter Beweis stellen und beim Spielen in der Sporthalle zeigen, wie gut wir als Gruppe zusammengewachsen sind. So ging die gemeinsame Zeit viel zu schnell zu Ende – wir freuen uns schon auf unsere nächsten Ausflüge!

HA, HI, ME

Studienfahrt der Klasse 10c

Innerhalb knapp sieben Stunden verließen wir am Montag, den 19. September, das verregnete, neblige Unterfranken und tauschten mit fünf Tagen herrlichem Sonnenschein in Südtirols Hauptstadt Bozen.

Dort angekommen erkundeten wir den Kornmarkt, das Waaghaus und die Lauben der Bozener Altstadt, deren Entstehung bis ins 12. Jahrhundert unter den Fürstbischöfen von Trient zurück geht und seitdem den Mittelpunkt des städtischen Handelslebens bildete. „Wir treffen und dann am Walther!“ – das Denkmal des mittelalterlichen Lyrikers Walther von der Vogelweide am Waltherplatz bildete nun unseren routinemäßigen Treffpunkt.

Bozen gilt nicht umsonst als Tor zu den Dolomiten. Diese Landschaft hält Noa fest: Sie macht wieder einen neuen Vlog, den atemberaubenden Ausblick von der Fahrt mit der Rittner Seilbahn zum 1220 m hoch gelegen Oberbozen im Hintergrund. Die Wanderung dort führte uns zu den höchsten und formschönsten Erdpyramiden Europas, welche aus kegelförmig aufgeschüttetem Lehm und einem darauf liegenden Felsbrocken bestehen. Arinas dringende Frage „schreibst du dein ‚b‘ mit Fragezeichen?“ bleibt leider unbeantwortet.

Auch archäologisch hat Bozen etwas ganz Besonderes zu bieten: Ötzi, der Mann aus dem Eis, gehört zu den ältesten Mumien weltweit und wird auf über 5 000 Jahre geschätzt. Ninos und Iasons Frage, welcher Dinosaurier 500 Zähne hat, kann Frau Leirich aber leider nicht beantworten. Dafür faszinierte nicht nur die Gletschermumie selbst, die durch ein Fenster in einer Kühlzelle angeschaut werden konnte, sondern auch die vielfältigen Forschungsergebnisse im Bereich der Forensik und Medizin.

 

„Mega sportlich“ waren wir am nächsten Tag zum Kalterer See unterwegs. Bei bestem Wetter konnten wir an diesem warmen Herbsttag zeitig zur Weinlese und Obsternte nicht nur die bezaubernde Natur- und Kulturlandschaft um den See, sondern auch im wärmsten See der Alpen genießen! Das Eis danach war slay – wobei sich Herr Cazzella fragt, ob etwas auch „unslay“ sein kann.

Da Bozen bereits im Mittelalter ein wichtiges Handelszentrum zwischen Nord und Süd darstellte, zeugen auch heute noch viele alte Plätze, Kirchen oder Burgen aus dieser Zeit. Mit einer Führung auf Schloss Runkelstein durften wir den größten profanen Freskenzyklus des Mittelalters bewundern. Die Erklärung zur Wortherkunft von „Runkel“ und „Stein“ sorgt noch beim Abendessen für Erheiterung.

Den letzten Abend in Bozen ließen wir anschließend bei einem leckeren Abendessen an der Talfernpromenade und einem letzten Eis zum Sonnenuntergang entspannt ausklingen.

Magdalena Leirich

KLIMOBIL – Tatort Tropenwald

Erfreulicherweise ist das Klimobil nach einer coronabedingten Pause aktuell wieder in den Schulen unterwegs und machte auch bei uns an der RSS halt mit dem Programm „Tatort Tropenwald“ in der 8. Jahrgangsstufe. Dieses führte die Schüler und Schülerinnen vom 20.-22. September in den Tropenwald, um einen Todesfall aufzuklären. Als Ermittlerteams folgten sie in einem Actionbound-Spiel verschiedenen Spuren und deckten so nach und nach den Fall auf. Sie lernten bei der Befragung von Verdächtigen die einzelnen Interessenten am Regenwald vor Ort kennen (Grundbesitzer, Indigene, Kleinbauern, Holz- und Erdölindustrie…), deckten Problemfelder auf und stellten in einer anschließenden Reflexion eine Verbindung zu unserem Alltag her. Dabei wurden sie immer wieder spielerisch tätig. Darüber hinaus wurde aufgezeigt, wie unser Konsum und die Waldbrände vor Ort zusammenhängen. Abschließend erstellten die Jugendlichen einen Masterplan, was gegen die Zerstörung des Tropenwaldes in ihrem häuslichen und schulischen Umfeld getan werden kann. Alles in allem waren es sehr gelungene Tage, welche die Schülerinnen und Schüler mit sehr viel Spaß und Abwechslung für das sehr brisante und aktuelle Thema motiviert haben.

 

L. Först, E. Breier

Unsere Tutoren für das Schuljahr 2022/23

Mit Beginn des Schuljahres heißen die Tutorenteams die neuen 5. Klassen an der Realschule Schonungen willkommen.

Wir stellen uns hiermit als die neuen Tutoren der RSS vor und klären, was es denn bedeutet ein Tutor zu sein:
Als Tutor begleiten wir unsere „Neuen“ vom ersten Schultag an und helfen ihnen dabei, sich an der Realschule Schonungen einzugewöhnen und in der neuen Schulumgebung zurechtzufinden. An vorderster Stelle stehen das Kennenlernen untereinander und das Herstellen einer Klassengemeinschaft. Um dies bestmöglich zu erreichen, wollen wir im Laufe des Schuljahres verschiedene Aktionen organisieren, wie beispielsweise eine Halloween- und Faschingsparty. Ebenso haben wir stets ein offenes Ohr für die Probleme, die der Wechsel an eine neue Schule und die neuen Klassenkameraden mit sich bringen.
Um für diese Aufgaben bestens vorbereitet zu sein, haben wir Tutoren Ende Mai am Volkersberg eine dreitägige Schulung absolviert. Hier wurden besonders die folgenden Punkte durch ein kompetentes Ausbildungsteam spielerisch, sowie theoretisch vermittelt und geübt:

  • Teamfähigkeit
  • Ziele und Aufgaben der Tutoren
  • Planung und Organisation von Veranstaltungen und Projekten
  • Umgang mit unterschiedlichen Verhaltensweisen der Schüler

Um die Aufgaben besser zu verinnerlichen, haben wir selbstständig in Gruppen gearbeitet und anschließend die Ergebnisse den anderen Gruppen, unseren Ausbildern und unserer Betreuungslehrerin Frau Hägerich präsentiert. Nach jeder Vorstellung gab es ein hilfreiches Feedback, sodass wir wissen, wie wir es bei der Durchführung in der Schule noch besser hinbekommen. Zum Beispiel ging es hierbei um die Planung der Vorstellung vor den fünften Klassen.
Die drei Tage waren sehr lehrreich und mit viel Spaß verbunden. Mit dieser guten Stimmung und der tollen Vorbereitung gehen wir mit viel Vorfreude und Engagement an unsere neuen Aufgaben heran und versuchen den Schülern der fünften Klasse ihren Start in der neuen Schule so einfach und angenehm wie möglich zu machen.

Isabell Hägerich

Wandertag mit positivem Nebeneffekt (Klasse 8c, 9b und 9c)

Am Freitag, 16.09.2022 fand der Wandertag der Realschule Schonungen statt.

Anlässlich des World Cleanup Days am darauffolgenden Samstag wollten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8c, 9b und 9c nicht nur beim Spazieren die Natur genießen, sondern sie gleich noch schöner machen, indem sie den Abfall vom Wegrand aufsammelten.

Eingeteilt in verschiedene Gruppen die sich auf „ihre“ Müllsorte spezialisierten, und mit Handschuhen und Müllsäcken bewaffnet wurde entlang des Rad- und Wanderweges im Maintal fleißig gesammelt. Leider mussten einige überrascht feststellen, dass offenbar mehr Abfall in der Natur entsorgt wird als erwartet, sodass der ein oder andere Müllbeutel bereits auf dem Hinweg fast zu schwer zum Tragen war und zu reißen drohte.

Die fleißigsten Sammler jeder „Müllgruppe“ wurden zum Schluss auf dem Schulhof prämiert.

Viel wichtiger ist jedoch das gute Gefühl dazu beigetragen zu haben, dass am Ende mehrere Säcke weniger Müll in der Landschaft in und um Schonungen herumlagen.

Weltweit sammelten an diesem Wochenende 60 Millionen Teilnehmer*innen aus über 190 Ländern etwa 303 000 Tonnen Müll. 2023 findet der World Cleanup Day am 16.September statt.

(Quelle: https://www.worldcleanupday.org/ )

 

Wandertag 7b/7c nach Hausen

Am Freitag, den 16.09.2022 fand der alljährige Wandertag des neuen Schuljahres 22/23 statt.

Gemeinsam starteten die Klassen 7b und 7c um 08:00 Uhr an der Realschule Schonungen und liefen gemeinsam circa 3 Stunden nach Hausen. Dort angekommen, gab es auf dem Spielplatz eine kleine Frühstückspause. In entspannter Atmosphäre wurde erzählt, Fußball gespielt und Musik gehört. Die neuen Lehrkräfte Frau Fuchsstadt, Frau Röder und Herr Kunath hatten so die Gelegenheit, die Schülerinnen und Schüler sowie neue Fußballtricks kennenzulernen.

Gegen Mittag kehrten wir in der Brauereigaststätte Martin in Hausen ein. Besonders toll war neben dem Mittagessen die „Runde“ Limonade für alle.

Danach traten wir den Heimweg an und erklommen gegen 13 Uhr den „Berg“ Schonungen und erreichten alle erfolgreich unser Ziel.

Am Mittwoch, 27.07.2022, besuchten die Klassen 8a, 8b und 8c am Wandertag die SACHS Ausstellung in einer ehemaligen Produktionshalle am Werksgelände der ZF Friedrichshafen AG in Schweinfurt.

Wir trafen uns am Schweinfurter Hauptbahnhof und gingen dann gemeinsam zur Ausstellung. Dort angekommen, erwartete uns ein ehemaliger Angestellter der Firma ZF Sachs. Er stellte uns die Ursprünge des Unternehmens Fichtel & Sachs vor, erklärte die Entwicklung der Marke Sachs und wie daraus das heutige Unternehmen ZF Friedrichshafen entstanden ist. Dabei zeigte er auch die dunkle Vergangenheit der Firma während des dritten Reichs auf, da Willy Sachs engen Kontakt mit einflussreichen Anhängern des Nationalsozialismus hatte.

Anhand vieler Ausstellungsstücke konnten wir auch die technische Entwicklung von Kugellagern über Fahrradnaben bis zu Kupplungen sehen. Am Ende konnten einzelne Schüler in einer Mitmach-Fahrsimulation die Entwicklung von Stoßdämpfern am eigenen Leib erfahren.

Dies war der Abschluss der Ausstellung und wir machten Platz für die nächste Klasse.

Regina Schell, 9c

In der Klasse 6a fand zusammen mit Frau Handwerker vom Landratsamt Schweinfurt/ Kommunale Jugendarbeit mit Unterstützung der Jugendsozialarbeiterin an Schulen Frau Barth am 19.06.2022 ein „Medienprojekt“ statt. Es hatte zum Ziel einen Überblick zu gewinnen über die Social-Media-Plattformen, die den Schüler*Innen bekannt sind und von ihnen genutzt werden. Gleichzeitig wurde eine Bewertung vorgenommen. Es wurde auf die positive Nutzung der bekannten Social-Media-Plattformen eingegangen und die negativen Seiten sowie die Strategien im Umgang mit diesen besprochen. Während des lebhaften Unterrichtsgesprächs wurde eine Zusammenfassung erstellt. Gemeinsame Spiele zum Kennenlernen und zum Thema „Fiese Messages“ lockerten das gemeinsame Tun auf und sprachen alle Schüler*Innen an.

Claudia Barth (Jugendsozialarbeiterin)

Sonne, Cocktails, Rockmusik – das alles war Teil der RockNight am Dienstag, den 26.07.2022, die dieses Jahr zum achten Mal stattfand.

Als musikalischer Höhepunkt des Schuljahres präsentierten die beiden Bandklassen 5a und 6a ihre einstudierten Songs mit Frau Leirich und Herrn Thiergärtner. Auch eine Tanzeinlage zu dem Lied „Greatest Showman“ der Schülerinnen der fünften Klassen fehlte nicht im Programm. Die Musikerinnen und Musiker des musischen IIIb-Zweigs zeigten mit Stücken wie „Ein Kompliment“, „a, b, c, d, e, f, u“ oder „So am I“, die sie mit unserem Musiklehrertrio, Frau Gleußner, Herrn Mayer und Frau Leirich, einstudiert hatten, ihre musikalische Entwicklung. Danach konnte die Schulband präsentieren, was sie an vielen Nachmittagen einstudiert hatte.

Den Abschluss des Abends bildete ein Auftritt der Lehrerband mit den Songs „Rockin‘ all over the world“ und „Walking on sunshine“. Die RockNight ist jedoch viel mehr als ein reines Musikkonzert. So trug auch das Engagement der 9. Klassen und Vertretern des Elternbeirats zum Gelingen des Abends bei, indem sie für das leibliche Wohl sorgten.

 

F. Mayer, A. Gleußner, M. Leirich

Am 19.07.2022 startete zum ersten Mal ein Mausefallenrennen-Wettbewerb an unserer Schule. Alle Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Jahrgangsstufe durften sich alleine oder als Team (2 – 3 Personen) anmelden.

Ziel war es, ein Fahrzeug zu konstruieren, das nur durch das Auslösen einer Standard-Mausefalle angetrieben wird, die von der Schule ausgegeben wurde. Alle weiteren Materialien durften selbst ausgewählt werden, da der Entwurf und die Montage eigenständig zuhause erfolgten.

Das Fahrzeug, das die längste Strecke zurücklegt, gewinnt!

Am Tag des Wettbewerbs traten 16 Teams mit ihren Mausefallenautos gegeneinander an. Ähnlich wie bei einem Fußballturnier wurden Gruppen gebildet, bei denen zunächst die beiden Teams weiterkamen, deren Fahrzeuge am weitesten fuhren.

Nachdem zwei Teams noch einmal um den 3. Platz fuhren, traten die beiden besten Teams im Finale gegeneinander an, tatkräftig angefeuert von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern.

Die ersten drei Plätze erhielten eine Urkunde und einen MINT-Sachpreis zum Tüfteln auf dem Siegerpodest. Für sehr originelle Fahrzeug-Konstruktionen gab es zusätzlich Sonderpreise.

Vielen Dank an alle Teams für die kreativen Mausefallenautos und natürlich an alle Mitwirkenden für die tatkräftige Unterstützung.

Wir freuen uns bereits auf das Rennen im nächsten Schuljahr!

Ellen Wengel

Nach diesem Merkspruch führten die Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen im Rahmen der Alltagskompetenzwoche am 18.06.2022 die stabile Seitenlage aus. „Diese einfache Maßnahme kann Leben retten!“, erklärt Frau Hauswirth vom Bayerischen Roten Kreuz. Die Klassen erprobten unter Anleitung auch weitere lebensrettende Maßnahmen, wie zum Beispiel das Anlegen eines Druckverbands oder die Herzdruckmassage an den Übungspuppen der Schule.

Dank des Engagements ehemaliger Schulsanitäter aus der 10. Klasse wurden weiteren Jahrgangsstufen schon eine Woche zuvor Einblicke in die Grundlagen der Ersten Hilfe gewährt. Sie berichteten den Klassen von selbst erlebten Situationen, in denen die Schulsanitäter Erste Hilfe leisteten. Nach der eindrucksvollen Präsentation des Übungs-Defibrillators der Schule werden die Schülerinnen und Schüler das entsprechende Rettungszeichen als Hinweis auf einen Defibrillator in ihrem Alltag immer erkennen und im Ernstfall auch Leben retten.

Magdalena Leirich

Nach einer längeren coronabedingten Auszeit durfte die Klasse 9A endlich wieder eine Exkursion unternehmen. Als Klasse des mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweiges ging es standesgemäß an das Mathematisch-Informationstechnologische und Naturwissenschaftliche Didaktik-Center (MIND-Center) der Universität Würzburg.

Am Vormittag erforschten die Schülerinnen und Schüler in einem speziell vorbereiteten Mathematik-Labor die Frage, welchen Einfluss verschiedene Parameter wie die Länge oder Breite eines PKWs, die Länge einer Parklücke oder der Abstand zweier parallel stehender PKWs auf das Rückwärtseinparken in eine Parklücke haben. Hilfsmittel waren u. a. ein Bobbycar, große Zirkel und Papierbögen sowie GeoGebra-Simulationen. Erstaunt wurde festgestellt, dass sich die Räder der Hinterachse völlig anders bewegen als die Räder der Vorderachse und dass die Bestimmung des optimalen Einschlagpunktes des Lenkrads komplexe mathematische Überlegungen erfordert. Vielleicht helfen die gewonnen Erkenntnisse ja in zukünftigen Fahrstunden und haben so auch einen praktischen Nutzen.

Nach dem Mittagessen in der Mensateria unter Hunderten von Studierenden ging es schon mit dem Nachmittagsprogramm weiter. In der Wissenschaftsausstellung „Touch-Science“ konnte sich unter der fachkundigen Aufsicht von Dr. Elsholz an einigen Exponenten zu verschiedensten Themenbereichen interaktiv ausprobiert werden: An einem Miniatur-Teilchenbeschleuniger konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Timing unter Beweis stellen und beim Spiel „Mindball“ gewinnt der- oder diejenige, bei dem oder der Stirnelektroden am wenigsten Hirnaktivität messen.

Die Rückreise erwies sich dann zwar aufgrund der hohen Temperatur und der überfüllten Verkehrsmittel als etwas beschwerlich, was jedoch durch den Umstand abgemildert wurde, dass die Fahrt für die meisten kostenlos war, da die Schülermonatskarte dem 9 €-Ticket gleichgestellt wurde.

Felix Tallafuß

Im Laufe des Schuljahres 2021/22 beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen an der RSS intensiv mit der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands sowie dem Holocaust, also der Ermordung von rund sechs Millionen Juden während der nationalsozialistischen Herrschaft. Vielen Schülerinnen und Schülern – aber auch vielen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Schonungen selbst – ist jedoch überhaupt nicht bewusst, dass es auch in der Gemeinde in der Bachstraße ein Synagogengebäude gab, welches beim Novemberpogrom 1938 neben weiteren Wohnungen jüdischer Familien zerstört wurde. Nach der Liste von Yad Vashem, der internationalen Holocaust-Gedenkstätte, sind in der NS-Zeit folgende in Schonungen geborene oder länger wohnhaft gewesene jüdische Personen gewaltsam umgekommen:

  • Flora Adler
  • Max Adler
  • Karoline Friedlein
  • Elise Grünbaum
  • Berta Kassewitz
  • Berta Langgut
  • Jakob Laubner
  • Ina Rosenbaum
  • Karola Rosenbaum
  • Siegfried Rosenbaum
  • Raphael Rosenberger
  • Zilli Rosenberger
  • Hermann Steinberger

Ein Antrag, die bekannten Stolpersteine vor mehreren Häusern zu verlegen, in denen jüdische Schonunger lebten und später deportiert wurden, wurde 2010 vom Gemeinderat abgelehnt.

Im Ethik-Unterricht der Jahrgangsstufen 9 und 10 wurden zur Geschichte des jüdischen Lebens in Schonungen dann Pecha Kucha-Präsentationen erstellt. Fine Nüchter (10A) hat ihre Präsentation dankenswerterweise für die Homepage zur Verfügung gestellt. Bitte unbedingt reinschauen! In mehreren Unterrichtsgängen, auch in Kooperation mit verschiedenen Religionsklassen, wurden die in dieser Präsentation gezeigten Gedenkorte abschließend besucht.

Pecha Kucha Präsentation Fine Nüchter Spuren jüdischen Lebens in Schonungen

Felix Tallafuß

Dieses Schuljahr hat sich eine kleine Truppe von SchülerInnen zusammengefunden, um eine Schülerzeitung neu ins Leben zu rufen. Wir haben uns jeden Dienstag – zusammen mit Prinzenrolle, Frau Hielscher und Frau Pennekendorf – getroffen undmit viel Spaß an unserem „Baby“ gearbeitet. Kaum war unsere erste Ausgabe mit dem Thema „MIT“ online, als uns Anfang Juli die schöne Nachricht erreichte, dass wir von Süddeutscher Zeitung, Kultusministerium und Nemetschek-Stiftung, den Organisatoren des Blattmacher-Wettbewerbs, zur Preisverleihung nach München eingeladen werden.

Der Jubel war groß, die Plätze für die Mitfahrer rasch ausgelost und dann ging es los: Pünktlich um 7:01 Uhr kam der Zug, der uns nach München zur Preisverleihung ins Haus der Süddeutschen Zeitung bringen sollte. Dort nutzten wir die Drohne eines unserer Schülerzeitungsmitglieder für Fotos mit ungewöhnlichem Blickwinkel.
Im Gebäude der Süddeutschen Zeitung durften wir uns am vorbereiteten Buffet bedienen. So gestärkt gingen wir in die Preisverleihung, die der stellvertretende Chefredakteur mit einem Zitat aus unserem Vorwort eröffnete:

„Wir wollen jetzt ein „MIT“.
GEGEN raubt Energie – MIT gibt dir Energie, lädt deine Batterien auf.
Und ist einfach schöner.“

Diese Sätze aus unserer Schülerzeitung würden die letzten zwei Jahren gut beschreiben, meinte er. Danach wurden die besten Schülerzeitungen der verschiedenen Schularten ausgezeichnet – und wir wurden für unsere Ausgabe &Punkt mit dem zweiten Platz belohnt: Zweitbeste Schülerzeitung aller Realschulen in Bayern – wir sind stolz und freuen uns über den Preis und die Begründung der Jury. Sie lobte unter anderem „das gelungene Layout und die einheitliche Farbgestaltung“. Auch die sehr abwechslungsreichen und vielfältigen Themen und der konstruktive Gemeinschaftssinn unserer Redaktion gefiel der Jury.

 

 

So gingen wir nach der Preisverleihung ganz stolz auf Erkundungstour durch die Münchner Innenstadt: Frauenkirche (inklusive Fußabdruck des Teufels), Marienplatz und Viktualienmarkt mussten sein!
Auch bei der Heimreise war entgegen aller düsteren Vorahnungen und verspäteter Zugabfahrt Verlass auf die deutsche Bahn: Wir kamen pünktlich an – zwei Wunder an einem Tag!!!

&Punkt!

Lars, Kate und die restlichen Mitglieder der Schülerzeitung

Link zum Artikel in der SZ: https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-schuelerzeitung-wettbewerb-blattmacher-sz-1.5623400

Link zur Schülerzeitung: https://rs-schonungen.de/wp-content/uploads/2022/07/Schuelerzeitung-MiT_2021_2022_compressed.pdf

Mitte Februar haben wir an unserer Schule eine besondere Sammelaktion gestartet: wir sammeln Kronkorken und Aluminiumschraubverschlüsse für den guten Zweck.

Was steckt dahinter?

Stefan Rambacher aus Zell/Knetzgau hat die Spendenaktion aus familiären Gründen ins Leben gerufen, um die Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg e.V (www.stationregenbogen) zu unterstützen. Er sammelt Kronkorken, um sie beim Schrotthändler versilbern zu lassen und das Geld an die Station Regenbogen zu geben. Sein Ziel für das Jahr 2022: 5 Tonnen. Zahlreiche Haushalte, Kindertagesstätten und Schulen beteiligen sich daran – und wir auch!

Was haben wir bisher geschafft?

Fünf Umzugskisten voller Kronkorken, eine Kiste mit Aluminiumschraubverschlüssen, das ist der stolze Zwischenstand der Kronkorken-Sammelaktion an unserer Realschule. Doch die Aktion läuft noch das gesamte Jahr 2022, also heißt es auch weiterhin: Kronkorken nicht wegwerfen, sondern in unsere Sammelkisten in der Aula werfen und damit mit kleinen Dingen etwas Großes bewirken!

Am 03.06.2022 besuchten einige Schüler der Klasse 9b und die Klasse 10c die KZ-Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar.

Auf der Homepage der Gedenkstätte ist über die Geschichte dieses Ortes zu lesen:

Im Juli 1937 lässt die SS (Schutzstaffel) auf dem Ettersberg bei Weimar den Wald roden und
errichtet ein neues Konzentrationslager. Mit dem Lager sollen politische Gegner bekämpft, Juden, Sinti und Roma verfolgt sowie „Gemeinschaftsfremde“, unter ihnen Homosexuelle, Wohnungslose, Zeugen Jehovas und Vorbestrafte, dauerhaft aus dem deutschen „Volkskörper“ ausgeschlossen werden. Schon bald wird Buchenwald zum Synonym für das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Nach Kriegsbeginn werden Menschen aus ganz Europa nach Buchenwald verschleppt. Im KZ auf dem Ettersberg und seinen 139 Außenlagern sind insgesamt fast 280.000 Menschen inhaftiert. Die SS zwingt sie zur Arbeit für die deutsche Rüstungsindustrie. Am Ende des Krieges ist Buchenwald das größte KZ im Deutschen Reich. Über 56.000 Menschen sterben an Folter, medizinischen Experimenten und Auszehrung. In einer eigens errichteten Tötungsanlage werden über 8000 sowjetische Kriegsgefangene erschossen. Widerstandskämpfer bilden im Lager eine Untergrundorganisation, um das Wüten der SS nach besten Kräften einzudämmen. Gleichwohl wird das „Kleine Lager“ zur Hölle von Buchenwald. Noch kurz vor der Befreiung sterben Tausende der entkräfteten Häftlinge.

Als die Amerikaner im April 1945 Buchenwald und seine Außenlager erreicht haben, schreibt Dwight D. Eisenhower, der Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte: „Nichts hat mich je so erschüttert wie dieser Anblick.“

Im Kino der Gedenkstätte sahen wir einen Dokumentarfilm über das Konzentrationslager, um anschließend mit Audioguides die Ausstellung zu besuchen und eigenständig das Gelände zu erkunden.

Mit dieser Exkursion geben wir unseren Schülern die Möglichkeit zur aktiven Auseinandersetzung mit dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte und knüpfen damit an wichtige Inhalte der Fächer Geschichte, Sozialkunde und Religion an.

Mona Benz

Nach dem tränenreichen Abschied unserer spanischen Austauschschüler von Schonungen am 10. Mai 2022 mussten wir zum Glück nicht allzu lange auf ein Wiedersehen warten. Keine zwei Wochen später, am 21. Mai, machten wir uns auf den Weg von Unterfranken nach Andalusien, genauer gesagt nach Cúllar. Leider gab es auch dieses Mal gesundheitsbedingte personelle Änderungen. Anstelle von Herrn Ruckdäschel fuhr Frau Zambrano mit nach Spanien.

 

Wir trafen uns am 21.05 um 12:20 alle gemeinsam am Bahnhof Schonungen zur Abreise mit dem Zug. Nach einer motivierenden Ansprache von Frau Seuffert ging es los. Wir fuhren von Schonungen nach Haßfurt, wo wir umstiegen und nach Nürnberg durchfuhren. In Nürnberg angekommen aßen wir alle erst einmal etwas, daraufhin ging es mit der U-Bahn zum Flughafen, wo wir auf Frau Zambrano warteten. Der Flug dauerte zweieinhalb Stunden und war ein tolles Erlebnis. Nach der unbequemen Landung in Alicante waren wir alle aufgeregt und wollten die Spanier wiedersehen, doch zuerst mussten wir knapp drei Stunden mit dem Bus nach Cúllar fahren. Gegen 12:00 nachts in Cúllar angekommen erwarteten uns die Spanier und wir schlossen sie in die Arme.

Selina

Am Sonntag konnten wir erst einmal ausschlafen. Um 10 Uhr waren wir im Restaurant der Jugendherberge von Cúllar zum Churros-Frühstück mit Schokolade eingeladen. Danach gingen wir alle gemeinsam einen der vielen Hügel hoch, von denen die Stadt umgeben ist. Dort fand ein Aufstiegsspiel von C.F. Cúllar statt, das unsere Mannschaft 1:0 gewann. Nach dem Spiel aßen wir zusammen mit allen Zuschauern und der Mannschaft Paella.

Leon, Nadia

Am Montag, den 23.05.2022, trafen wir uns alle um 08:15 in der Schule in Cúllar, um diese kennenzulernen und gemeinsam in der Cafeteria zu frühstücken. Im Instrumenten-Recycling-Workshop bauten wir aus alten Papierrollen Musikinstrumente und gestalteten diese anschließend mit Spraydosen farbig. Daraufhin wurde uns etwas über den Wasserkreislauf vorgetragen. Hierbei ging es beispielsweise um die Aufklärung über die Wasserverschmutzung und den Unterschied zwischen verschiedenen Klopapierarten. Bevor wir am Nachmittag ins Bergdörfchen Castrill fuhren, gestalteten wir in der Schule noch selbst T-Shirts. Bei Castrill wanderten wir an einem Fluss entlang durch eine Schlucht. Hier am Wasser war die Landschaft viel grüner als in der restlichen trockenen Umgebung. Abends sahen wir uns dann den Nachthimmel anhand eines Teleskops an, das der spanische Mathelehrer Paco selbst gebaut hatte. Mit gelieferter Pizza ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.

Noah

Am Dienstag fuhren wir schon früh mit den ganzen Klassen unserer Austauschschüler nach Granada, um die maurische Festung Alhambra zu besichtigen. Aufgeteilt in zwei Gruppen liefen wir durch die rote Festung und erfuhren viel über das Leben der früheren Sultan, die Bedeutung der Wandmalereien und die besten Spots zum Selfies machen.

Danach fuhren wir nach Granada, wo wir uns stärken konnten und uns mit Blick auf die Sierra Nevada mit Mitbringseln eindecken konnten.

Juliana, Sherin

Der nächste Tag begann mit einer Wanderung zu einer Biogärtnerei außerhalb von Cúllar, die den Großeltern einer unserer Austauschschülerinnen gehört. Dort erfuhren wir, dass in dieser wasserarmen Gegend Pflanzen nur durch Tröpfchenbewässerung angebaut werden können. Nach dem Vortrag durften wir selbst Tomaten-, Gurken- und Melonensetzlinge einpflanzen.

Auf dem Rückweg schauten wir im kleinen Museum vorbei, das in der Touristeninformation untergebracht ist. In Cúllar findet immer Ende April ein muslimisch-christliches Fest statt, von dem die Kostüme und Deko noch im Museum untergebracht waren.

Nach der Pause fand in der Schule ein Töpferkurs statt. Dabei stellten wir Kacheln im Stil der Keramikkunst vor Ort her.

Zum Abkühlen fuhren wir am Nachmittag nach Zújar. Hier befindet sich ein wichtiges Wasserreservoir, mit dem alle Orte der Gegend gespeist werden. In einem abgetrennten Becken konnten wir planschen, bis es abends zurück nach Cúllar ging.

Florentina

Donnerstags waren wir früh lange mit dem Bus unterwegs, da wir ans Meer wollten. Als erstes waren wir aber bei einer Solarstation in der Wüste Tabernas. Hier wurde uns sehr viel auf Spanisch erklärt und wir sahen viele interessante Sachen, die für die Nutzung der Solarenergie benötigt werden. Danach fuhren wir noch etwas zum Strand Cabo da Gata, dort durften wir dann entspannen. Das Wasser war sehr angenehm und der Strand wunderschön.

Nelly

In der ersten Stunde am Freitag hörten wir einen Vortrag über den Unterschied und die Merkmale von Amphibien und Reptilien.

Danach gingen wir zu einem ausgetrockneten Flussbett und sollten die Tiere aus dem Vortrag finden und in Gruppen ihre Namen bestimmen. Nach der Pause zurück an der Schule führten die Spanier uns eine bestimmte Tanzart vor, den Flamenco-Tanz. Zuletzt bildeten wir Mannschaften mit 6 Spielern und spielten Fußball und Volleyball.

Melina

Der Abschied fiel uns allen sehr schwer. Die Spanier hatten eine Spanien- und eine Deutschland-Flagge besorgt, auf denen alle unterschrieben. Wir durften die spanische mitnehmen, die deutsche bleibt an der Schule in Cúllar. Nach einer dreistündigen Busfahrt und einem ruhigen Flug landeten wir wieder in Nürnberg. So ganz ereignislos verlief die Heimfahrt dann aber doch nicht, da ab Bamberg plötzlich der Anschlusszug abgesagt wurde. Am Ende kamen wir aber trotzdem alle gut daheim an.

Ryan

Am Montag haben wir uns morgens mit dem Bus auf den Weg nach Auerbach in Sachsen gemacht und sind gegen Mittag angekommen. Am Nachmittag probierten wir Bogenschießen aus. Fast immer hat der Pfeil auch die Zielscheibe getroffen. Den Abend verbrachten wir gemeinsam in der Jugenddisco. Manche haben sich sogar auf die Tanzfläche gewagt.

Am Dienstag machten wir vormittags Geocaching. Wir sind mit GPS-Geräten ausgestattet zu bestimmten Zielen im Wald gelaufen und erledigten verschiedene Aufgaben. Nachmittags waren wir in der Turnhalle. Nach einem gemeinsamen Spiel konnten wir zwischen den Sportarten Fußball, Basketball und Badminton auswählen. Abends hatten wir viel Spaß beim Bowlen. Wir spielten in Teams gegeneinander.

Am Mittwochvormittag veranstalteten wir einen Sommer-Biathlon. Dafür war eine Kombination von Ausdauer und Zielsicherheit wichtig. Nachmittags sind wir zum Vogtlandsee gewandert. Dort haben wir am Seeufer entspannt und Steine über den See hüpfen lassen. Abends haben wir gemeinsam Fußball geschaut und sind nach einem langen Tag ins Bett gefallen.

Am Donnerstag genossen wir vormittags bei einer langen Wanderung den weiten Ausblick auf die Felder und Wiesen. Den Nachmittag haben wir im Kletterpark verbracht. Auf sechs verschiedenen Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeiten hatten wir riesigen Spaß. Am Abend gingen wir ins Kino. Snacks und Getränke durften dabei nicht fehlen.

Am Freitag haben wir morgens unsere Koffer gepackt und die Zimmer sauber gemacht. Wir wären gerne noch etwas länger geblieben. Anschließend machten wir uns mit dem Bus auf die Heimreise und sind nachmittags in Schonungen angekommen.

 

Mia, Olivia, Amelie, Jana, Ella, Maya und Shania, Klasse 7C

Bei dieser Meisterschaft treten Schülerteams gegeneinander an, um ihre Fähigkeiten beim Konstruieren und Programmieren von Robotern zu messen. Alle erhältlichen Roboter-Systeme (z. B. LEGO Mindstorms, Fischertechnik MINT Robotics, Makeblock mBot, …) sind für die Teilnahme am Wettbewerb zugelassen.

Am 01.06. machten sich Frau Wengel und vier technisch versierte Achtklässler auf den Weg in Richtung Bessenbach, um an der dortigen Realschule zum Regionalentscheid Unterfranken mit ihren Robotern in der Einsteiger-Kategorie an den Start zu gehen. Für unsere Schüler war dies die erste Teilnahme an einem solchen Wettkampf, dementsprechend groß war die Aufregung – aber natürlich auch die Vorfreude!

Und schon ging es los…die Aufgabe: Der Roboter soll drei Pakete ausliefen. Das klingt vielleicht erst einmal nicht besonders kompliziert, allerdings verbergen sich dahinter doch einige technische Herausforderungen. Zunächst einmal musste der Roboter entlang einer schwarzen Linie zu den richtigen Ablagestellen geleitet werden. Zusätzlich galt es, ein überraschendes Hindernis in Form eines Holzquaders zu überwinden. Sowohl für die korrekte Ablage der Pakete innerhalb eines grünen Quadrates als auch für die Umrundung des Hindernisses gab es Punkte. Die erreichte Punktzahl und die gemessene Zeit wurden protokolliert. Jedes Team hatte drei Wertungsdurchläufe. Das Team mit der höchsten Punktzahl und der kürzesten Zeit gewinnt…

Wir haben mit unseren Teams den 7. und 8. Platz erreicht. Neben der Platzierung und einem Preisgeld haben wir sehr viele Erfahrungen sammeln können, nicht zuletzt auch durch den regen Austausch mit den anderen Teams.

Fazit: Unsere Realschule ist wieder dabei im nächsten Schuljahr!

 

Ellen Wengel

Teams: Luca Keller und Joshua Kästner, Nikolas Kohnle und Simon Günther (Klasse 8a)

Die RSS hat auch in diesem Schuljahr wieder an der Briefaktion „Schreib für die Freiheit“ von Amnesty International teilgenommen. In der Vorweihnachtszeit 2021 wurden die Menschen- und Kinderrechte mit den Schülerinnen und Schülern in Ethik sowie in Evangelischer und Katholischer Religionslehre besprochen. Anschließend wurde ihnen deutlich gemacht, dass sich leider nicht alle Länder an diese universalen Rechte halten und auch im Jahr 2021 weltweit immer noch so viele Menschenrechtsverletzungen stattfinden.

 

Insgesamt haben wir uns gemeinsam für zehn Menschen eingesetzt, die von staatlicher Seite ungerecht behandelt werden. Unsere Schülerinnen und Schüler waren sehr fleißig und zeigten sich besonders engagiert, sodass weit über 4000 Briefe geschrieben wurden. Hier geht ein großer Dank an alle, die sich für eine bessere Welt eingesetzt haben, ihr seid einfach spitze! Da unsere Schule die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ hat, sind wir besonders froh, dass wir durch solche Aktionen das Bewusstsein für den Einsatz gegen Ungerechtigkeiten aktiv leben können. Es zeigt sich, dass diese Briefe durchaus schon einigen Menschen helfen konnten (auf der Internetseite von Amnesty International nachlesbar), da sie direkt an die jeweiligen Regierungen weitergeleitet werden und wir alle somit zeigen, wir schauen nicht weg, wir dulden keine Ungerechtigkeit!

Jennifer Wittmann, StRin

Nach pandemiebedingter Pause konnte in diesem Schuljahr endlich wieder das Wahlfach Robotik angeboten werden.

Das Wahlfach bietet einen Einblick in das Konstruieren, Programmieren und Steuern von Robotern. Hierzu wird neben einem Lego Mindstorm EV3-Bausatz noch ein iPad zum Programmieren eingesetzt, das mit der EV3 classroom Software ausgestattet wurde. Mittels Bluetooth werden die Programmierungen direkt auf den Roboter übertragen und gestartet.

Das „Herzstück“ ist der EV3-Stein, der verschiedene Ein- und Ausgänge besitzt, um die Motoren und Sensoren anzuschließen. So entsteht ein Roboter mit eigenen Funktionen, der selbst gesteuert werden kann.

Ellen Wengel

Kombi-Tiere

Entstehung von Fantasietieren

Die charakteristischen Merkmale von zwei unterschiedlichen Tieren werden zeichnerisch kreativ verbunden.

Klasse 5 a

Frau Wengel

„Die Entscheidung, rauchfrei zu leben, ist eine der gesündesten, die wir treffen können. Sowohl für die eigene Gesundheit als auch für die Gesundheit unseres Planeten. Denn Rauchen hat immense Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima, vom Anbau über Produktion und Transport bis hin zum Müll.“

[Dr. Eckart von Hirschhausen, Schirmherr von Be Smart – Don’t Start]

Deshalb hat sich die RSS auch wieder dazu entschlossen, mit den 7. und 8. Klassen in den Monaten November bis April an diesem Projekt teilzunehmen. Be Smart – Don’t Start war ein Klassenwettbewerb zur Prävention des Rauchens. Das Programm bestärkte unsere Schülerinnen und Schüler in einem Leben ohne Rauchen.

Rauchfrei sein hieß: Die jeweilige Klasse sagt „Nein“ zu Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas, E-Shishas, Tabak und Nikotin in jeder Form. Es sollte verhindern bzw. hinausgezögert werden, dass Schülerinnen und Schüler mit dem Rauchen anfangen.

Jede teilnehmende Klasse entschied freiwillig, ob sie mit mindestens 90% der Schülerinnen und Schüler teilnehmen will. Alle Schülerinnen und Schüler unterschrieben dazu einen Vertrag, in dem sie sich verpflichten, im Wettbewerbszeitraum nicht zu rauchen.
Die Klasse prüfte danach einmal wöchentlich intern, ob mindestens 90% der Schülerinnen und Schüler rauchfrei waren. Alle erfolgreichen Klassen nehmen an der kommenden Gewinnziehung teil.

Katrin Graf

Der Deutsch-Französische Tag findet seit 2004 jedes Jahr am 22. Januar statt und feiert die deutsch-französische Freundschaft. Dieser Tag erinnert an die Unterzeichnung des Élysée-Vertrags am 22.01.1963 nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

Gemeinsam mit den Französischklassen feierten wir diesen besonderen Tag, indem wir französische Leckereien verkauften und Fotos vor den Stellwänden machten. Im Unterricht beschäftigten wir uns mit dem geschichtlichen Hintergrund des Deutsch-Französischen Tags und den aktuellen freundschaftlichen Kooperationen zwischen Deutschland und Frankreich.

Klasse 7C

Am Montagmorgen machten wir uns gemeinsam mit unseren Lehrkräften Frau Busse und Herrn Baier mit dem Zug auf nach München. Gegen Mittag kamen wir an unserem Hotel an und konnten dort einchecken. Anschließend fuhren wir zum Marienplatz und durften die Landeshauptstadt auf eigene Faust erkunden. Wir stürzten uns sofort ins Getümmel, um zu shoppen, uns Sehenswürdigkeiten anzusehen oder um uns auf die Suche nach leckerem Essen zu machen. Abends sind wir wieder alle gemeinsam zum Hotel gefahren, wo wir den restlichen Abend auf unseren Zimmern ausklingen ließen.

Nach dem Frühstück starteten wir mit einer Stadtführung in unseren zweiten Tag der Abschlussfahrt. Aufgeteilt in zwei Gruppen erkundeten wir all die Highlights, die die Landeshauptstadt zu bieten hat. Besonders spannend fanden wir das Glockenspiel am Marienplatz sowie die exklusiven Läden in der Maximilianstraße. Allerdings gab es dort nichts, was wir uns auch nur annähernd hätten leisten können. Leider fand die Unternehmung ein nasses Ende, da Regen einsetzte. Am Nachmittag machten wir in der Bavaria Filmstadt einen Abstecher in die Welt des Films. Wir konnten dort einige Kulissen sehen und durften sogar eigene Szenen nachstellen. Das Highlight dabei war unser Unterricht im originalen Klassenzimmer des Kinofilms „Fack ju Göhte“.

 

 

Am Mittwoch fuhren wir zur Allianz Arena. Dort kam ein Guide, der uns eine Tour durch das Stadion des FC Bayern München gab. Hier wurden wir auch durch Teile des VIP-Bereichs geführt. Der Blick ins Stadion wird uns allen in Erinnerung bleiben. Anschließend fuhr die ganze Klasse auf das Frühlingsfest, welches auf der Theresienwiese stattfand. Dort hatten wir Zeit zur freien Verfügung, konnten die Fahrgeschäfte ausprobieren oder uns an einem der zahlreichen Buden etwas zu Essen kaufen.

Am Abend aßen wir noch gemeinsam Burger im „Hard Rock Café“. Die zahlreichen im Restaurant ausgestellten Gitarren der Rockstars haben uns besonders gut gefallen.

 

 

 

Am Donnerstag stand der Besuch des Konzentrationslagers Dachau auf dem Programm. Eine Referentin erzählte uns den geschichtlichen Hintergrund des Lagers und wir konnten uns die Originalbauten anschauen. Das waren Momente, die uns unter die Haut gingen und uns etwas mehr für unsere Geschichte sensibilisierten. Anschließend fuhren wir gemeinsam zum Olympia-Einkaufszentrum, wo jede Gruppe individuell ihren Interessen nachgehen konnte.

Am Freitag hieß es leider schon wieder Koffer packen. Nach dem Frühstück räumten wir unsere Zimmer auf und machten uns auf den Weg zum Münchner Hauptbahnhof. Über die Zwischenstationen Nürnberg und Bamberg erreichten wir am Nachmittag wieder Schonungen. Dort verabschiedeten wir uns und gingen ins Wochenende.

Dieser gemeinsame Ausflug mit all seinen Höhepunkten und neuen Erfahrungen wird uns sicher noch lange über unsere Schulzeit hinaus positiv in Erinnerung bleiben.

Wie tickt TikTok?

Social Media zwischen Infos, Hate Speech und Fake News

Was bringt mir eigentlich die Pressefreiheit?

 

Diese und weitere aktuelle Themen rund um den digitalen Alltag wurden in den 7. und 8. Klassen im Rahmen der Schülermedientage angesprochen. Anlässlich des internationalen Tages der Pressefreiheit fanden die Schülermedientage in diesem Jahr in der Woche um den 3. Mai 2022 statt. In Online-Veranstaltungen, die als Webtalks live ins Klassenzimmer gestreamt wurden, konnten sich die Schülerinnen und Schüler mit Medienexperten austauschen.
Bei den Schülermedientagen handelt es sich um eine Kooperation der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit mit verschiedenen Medienpartnern. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler direkt mit den Journalistinnen und Journalisten ins Gespräch zu bringen und die wichtige Aufgabe des Journalismus hervorzuheben.

Digitale Medien und die Nutzung sozialer Netzwerke sind in unserem Alltag mittlerweile fest integriert und vor allem auch bei Kindern und Jugendlichen zunehmend täglicher Bestandteil des Lebens und Lernens. Es ist uns an der RSS darum ein großes Anliegen, bei unseren Schülern ein Bewusstsein dafür zu schaffen, welche Verantwortung mit dieser Entwicklung einhergeht. Sich eine eigene Meinung zu bilden, ist oft nicht so einfach, wie es uns Verbrauchern gerne vorgegaukelt wird. Für ein Leben in Freiheit, wozu eben auch die Meinungsfreiheit gehört, brauchen wir eine freie Presse. Zu wissen, wie man Fake News erkennt, was man gegen Hate Speech tun kann und wo man glaubhafte und fundiert recherchierte Informationen bekommt – diese Fähigkeiten werden immer wichtiger.

Ellen Wengel und Mona Benz

1. Teil – Der Stab kommt bei uns an!

Die Radler werden mit einem Spalier und viel Jubel empfangen.

Ein sportliches Zeichen für den Frieden und die Demokratie setzen – darum geht es bei dem Staffellauf „Run for Peace“, der von dem BR-Journalisten Norbert Steiche initiiert worden ist am 23.05.2022 in Schweinfurt begonnen hat.

Schüler der Wilhelm-Sattler-Realschule und der Friedrich-Fischer-Schule (FOS/BOS) brachten heute Nachmittag gemeinsam mit Lehrkräften und Hr. Steiche den Staffelstab zu uns.

Bevor der Stab am kommenden Freitag von der Klasse 8b gemeinsam mit den Sportlehrkräften Hr. Cazzella und Fr. Graf nach Haßfurt an die dortige Realschule gebracht wird, wird er als Symbol noch einmal durch alle Klassen unserer Schule gehen. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass es nicht selbstverständlich ist, in Frieden zu leben, in einer Demokratie zu leben, in einem Land zu leben, in dem die Menschenrechte geachtet werden. Und genau so, wie es eine Herausforderung wird, den Stab weiter zu tragen und in Bewegung zu halten, kann es manchmal auch fordernd sein, für den Erhalt des Friedens und der Demokratie einzustehen.

Frau Seuffert übergibt den Stab an die Schüler Masen Satterwhite, Razvan Luchia und Philipp Stöhr der Klasse 8b.

Nach langer, pandemiebedingter Pause war es wieder möglich, das KLIMOBIL an unserer Schule zu begrüßen. Aber was ist das KLIMOBIL überhaupt? Eine Antwort auf diese Frage findet sich auf der Homepage des KJG Hauses Schonungen, denn das KLIMOBIL ist sozusagen das Bildungsprogramm der Jugend-Umweltstation auf vier Rädern!

„Alle reden vom Klimawandel – aber wer kennt sich wirklich aus? Wir greifen dieses und andere Themen auf und bringen Euch Informationen, Hintergründe und Alternativen.
Seit April 2008 ist das KLIMOBIL unterwegs: Mit ca. 2500 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen jährlich können wir auf Zeltlagern, Pfarr- und Schulfesten sowie im Schulunterricht und in Seminaren zu den Themen Klima, Energie und Ernährung arbeiten. Das KLIMOBIL ist ein umgebauter Kleinbus mit Solaranlage, Windrad und vielen Bausteinen und Experimenten zu den Themen Klimaschutz, Energie und Ernährung: Durch die Solarzellen und das Windrad wird Strom erzeugt, mit dem z. B. einfache Küchengeräte betrieben oder eine Zeltlagerdisko versorgt werden kann. Mit dem Energie-Fahrrad erfahrt ihr, wieviel Körper-Energie man eigentlich braucht, um ein Radio oder mehrere 50 Watt Birnen zum Leuchten zu bringen. Beim Energiecheck erfahrt ihr, wo sich in eurer Schule oder dem Gruppenraum Stromfresser befinden und was ihr dagegen machen könnt. Und der Solarkocher bringt, ganz ohne komplizierte Technik, bei genügend Sonneneinstrahlung Tee zum Kochen. Außerdem könnt ihr erfahren, wie viel CO2 denn so in eurem Essen steckt und wo das überhaupt herkommt. Denn der Klimawandel wird auch durch unsere Nahrungsmittel mitverursacht. Dabei bekommt ihr nicht nur Informationen, sondern wir gehen spielerisch und anschaulich vor und experimentieren viel.“

„Tatort Tropenwald“ – ein Kriminalfall an der RSS?

Mit dem diesjährigen Projekt „Tatort Tropenwald“ agierten die achten Klassen zunächst als Ermittler in einem Kriminalfall, um sich dann den Themen Tropenwald – Umwelt – Rohstoffe zu widmen.

Der Einstieg in das Thema erfolgte mit einer digitalen Schatzsuche. Es galt Informationen zu sammeln, die über QR-Codes zu Sprachnachrichten auf dem Tablet führten. Diese mussten angehört und ausgewertet werden. Hierzu waren die Klassen in unterschiedlichen Gruppen eingeteilt, die sich auf die einzelnen Themenbereiche Biodiversität, Holz, Landwirtschaft und Rohstoffe spezialisierten. Ganz nebenbei wurde der Kriminalfall durch eine Kreativaufgabe gelöst.

Anschließend wurden die Gruppen neu gemischt, sodass sich die Experten untereinander in einer neuen Gruppe austauschen konnten. Zwischendurch wurde ein Erklärvideo gezeigt, um das Thema visuell zu unterstützen. Abschließend wurde innerhalb der Klasse über die globalen Folgen für die Umwelt diskutiert und darüber, welche Produkte im Zusammenhang mit dem Tropenwald stehen. Dabei ging es auch um wichtige Maßnahmen, die man selbst, gemeinsam mit der Familie, in der Schule und sogar in der Gesellschaft umsetzen kann, um den Tropenwald zu erhalten.

Tatort Tropenwald? Nicht mit uns!

 

Ellen Wengel und Mona Benz

Im Zuge des Erasmus Programms kamen vom 4. Mai bis zum 10. Mai zehn spanische Schüler mit ihren Lehrern von der IES Gregorio Salvador Schule in Cullàr zu uns an die RSS. Sie wurden bei Gastfamilien untergebracht und nahmen zusammen mit ihren Austauschschülern der Klassen 8b und 8c an verschiedenen Programmen zum Thema Umweltschutz teil.

Die Anreise der Spanier gestaltete sich schon sehr abenteuerlich, denn durch technische Probleme seitens der Fluggesellschaft konnten die Gastfamilien ihre Austauschschüler nicht um 18 Uhr, sondern erst um 02:30 Uhr am Donnerstagmorgen in Schonungen begrüßen. Unsere Eltern, wie auch unsere Schüler, hatten tapfer durchgehalten, wofür wir ihnen sehr danken.

Am Donnerstagmorgen war ein Frühstück um 08:00 Uhr in der Schule geplant, das allerdings um eine Stunde verschoben wurde. Frau Seuffert begrüßte dann die Erasmus Gruppe in der Küche und nach einem reichhaltigen und wohlschmeckenden Frühstück, das von Frau Heuberger (und der Klasse 7d) organisiert wurde, startete die Gruppe zusammen mit Herrn Ruckdäschel zu den Main-Auen. Dort konnten wir dann Vögel beobachten und uns gegenseitig etwas kennen lernen. Die spanischen Schüler waren von der üppigen Vegetation, dem frischen Grün und dem vielen Wasser begeistert. In ihrem Heimatort Cullár in der Provinz Granada herrscht ein sehr trockenes Klima.

Am Nachmittag wurden sie in die Obhut ihrer Gastfamilien übergeben.

Kurz vor dem wohlverdienten Wochenende begaben wir uns unter der Leitung von Herrn Grimm in die luftigen Höhen des Steigerwalds und erfuhren in einer versiert geführten Runde durch den Baumwipfelpfad bei Ebrach so einiges über die lokale Flora und Fauna. An Spechtnestern vorbei schwangen wir uns letztlich auf dem Rondell auf über 40 Meter hinauf und ließen uns von Aussicht und Wind den Atem rauben.

Am Nachmittag erkundeten die Schüler Schweinfurt und lernten die örtliche Großstadt kennen.

Samstag früh traf sich die Erasmus-Gruppe zusammen mit Herrn Grimm nebst Familie und Herrn Ruckdäschel am Bahnhof in Schonungen, um weiter nach Bamberg zu fahren. Dort erlebten wir eine informative Führung durch die Stadt. Die Dame überzeugte mit ihren Englisch-Kenntnissen und konnte somit den Schülern viel über das fränkische Rom erzählen. Selbst ein Ständchen wurde der Gruppe von einem Stadtmusikanten vorgesungen. Danach konnten die Schüler in kleinen Gruppen die Stadt erkunden. Nach dem Mittagessen und einem kleinen Bummel durch die Innenstadt ging es zurück nach Schonungen. Die Spanier nutzten gleich die Chance und fuhren nach Schweinfurt weiter. Am Abend trafen sich dann alle Schüler zu einem Lagerfeuer, wobei in lockerer Runde die neuen Kontakte weiter gefestigt wurden.

Sonntag war Muttertag, den die Gastschüler im Kreise der Gastfamilien verbrachten.

Am letzten Tag vor dem Heimflug unserer Gäste zurück nach Granada durften wir in Nürnberg das grüne Startup-Unternehmen „Primoza“ kennenlernen. In futuristischer Kulisse und getragen von freiem Gründergeist begeisterten sich die Schüler:Innen in einem „Samenbomben-Workshop“ für das Pflanzen und machten sich noch einmal die Wichtigkeit einer großen Bio-Diversität für unsere Existenz klar. Anschließend fand die Gruppe im gemeinsamen Mittagessen nochmals zueinander und nutzte die kurze Verweildauer in der Nürnberger Innenstadt für das Kaufen von Souvenirs und den Besuch der Lorenzkirche.

Unter zahlreichen wenn auch unterdrückten Tränen nahmen wir am Dienstagmorgen Abschied von unseren Gästen und neu gewonnen Freunden. Doch bevor sie in den Bus stiegen, der sie nach Stuttgart bringen sollte, konnten sie noch einen staunenden Blick in unseren Musiksaal werfen, wo sich Florentina spontan an das e-Piano setzte und unseren neuen Freunden ein Lied spielte. Eine spanische Schülerin revanchierte sich und gab ebenfalls ein Musikstück zum Besten. So entstand ein kleines Abschiedskonzert, das den Abschied für uns alle etwas leichter machte.

Wir schauen aber mit Freude in die Zukunft, denn in wenigen Tagen fliegen wir nach Spanien. Hoffentlich kann Frau Breier auch mitfliegen, denn ihr haben wir den tollen Austausch und die durchdachte Vorbereitung zu verdanken. Auch wenn du nicht dabei warst, liebe Mia, möchten wir uns ganz herzlich für die tolle Planung bedanken! Ein ebenso herzliches Dankeschön geht an meinen Kollegen Manuel Grimm, denn seine Spanisch-Kenntnisse waren Gold wert.

Bernhard Ruckdäschel

Fairer Handel ist in der heutigen Zeit zu Recht ein bedeutendes Thema. Nicht nur durch das Fach Wirtschaft und Recht sollen unsere Schülerinnen und Schüler zu verantwortungsbewussten Verbraucher erzogen werden, sondern auch durch einzelne Aktionen unsere SchülerInnen auf dieses Thema aufmerksam gemacht werden.

Unserer Schulleitung ist FairTrade ein großes Anliegen und so konnte sich jedes Mitglied unserer Schulfamilie dank der Schulleitung über einen fairen Schoko-Nikolaus im Dezember freuen. Darüber hinaus wurde unser Fair-o-mat reaktiviert. 

Unser „Fair-o-mat“ ist mit reichlichen fairen Leckereien bestückt und steht den SchülerInnen in unserer Aula jederzeit zur Verfügung. Unsere SchülerInnen nehmen dieses Angebot rege wahr und nicht nur aus dem Grund weil es zu Zeiten von Corona keinen Pausenverkauf gibt, sondern weil unsere SchülerInnen wissen, dass sie mit dem Kauf der FairTrade Produkte den kleinen Weltladen in Hassfurt unterstützen.

Dieser wiederum unterstützt zahlreiche humanitäre Projekte, die Herr Selig im Februar den 9. Jahrgangsstufen vorstellte. Die erzielten Erlöse des kleinen Weltladens in Hassfurt kommen u.a. den Hilfsorganisationen Ein DollarBrille oder der Kinderhilfe Afghanistan zu Gute. Der Laden wird von zahlreichen Mitgliedern des Vereins Partnerschaft Dritte Welt e.V., bei dem Herr Selig 1. Vorsitzender ist, ehrenamtlich geführt.

 

 

 

Zusätzlich zu dem Produktangebot aus dem Automaten werden in einem Schaufenster saisonale Produkte zum Verkauf angeboten. Von einer Tafel Schokolade über Tee bis hin zu Kaffee konnten die SchülerInnen den Eltern zu Weihnachten eine kleine Freude bereiten. An Ostern gibt es u.a. faire Schokoladeneier zu kaufen, um sie für vor den Liebsten zuhause verstecken zu können. Es passiert so einiges „Faires“ an unserer Schule, dies sind nur einige Gründe weshalb sich unsere Schule mit dem Titel „Fairtrade School“ schmücken darf.

Daniel Schroff

Seit dem Schuljahr 2020/21 ist unsere Realschule Teilnehmer der MINT21DIGITAL-Initiative. Diese möchte bei Schülerinnen und Schülern Begeisterung und Interesse für die MINT-Fächer (Mathematik, Informationstechnologie, Naturwissenschaften, Technik) wecken.

Trotz der eingeschränkten Möglichkeiten haben wir einen praxisnahen und experimentellen Schultag für die 6. Klassen organisiert, um die MINT-Kompetenzen zu fördern.

Medienkompetenz entwickeln

Was ist das Internet?     Was sind die Grundvoraussetzungen für die Internetnutzung?

Wie ist eine Internetadresse aufgebaut?

Diese und viele Fragen mehr konnten während des Projektes mit den 6. Klassen besprochen und geklärt werden. Zunächst wurde grundlegendes theoretisches Wissen rund um das Internet erläutert. Anschließend wurde das neu erlernte Wissen praktisch umgesetzt. Die Übungen zu den verschiedenen Suchmaschinen sowie das Finden bestimmter Internetadressen sorgten für so manche Überraschung, gab es hier doch erhebliche Unterschiede bei den Ergebnissen. Mittels eines E-Mails-Simulators konnten fleißig Nachrichten – unter Einhaltung der Netiquette – ausgetauscht werden.

Selbstständiges Experimentieren und Entdecken

In einer weiteren Stunde, die dem Fach Physik gewidmet wurde, erfuhren die Schülerinnen und Schüler, wie man mittels einfacher Alltagsgegenstände kleine Experimente durchführen kann. Anhand dieser konnten sie Erkenntnisse gewinnen und Unerwartetes beobachten. Hierzu gehörte zum Beispiel, dass sie kennengelernt haben, wie man mittels eines Wasserglases und einer Waage die Masse eines Fingers misst oder wie man es schafft, eine Münze aus einer Streichholzschachtel zu befördern, ohne diese zu öffnen.

Mikroskopieren

Während des MINT-Tages konnten die Schülerinnen und Schüler sich auch im Mikroskopieren üben. Nach einer kurzen Einführung im Aufbau und der Handhabung arbeiteten sie selbstständig am Mikroskop und fertigten anschließend biologische Zeichnungen.

Praktisches Arbeiten spielt vor allem im LehrplanPlus eine große Rolle und trägt zur Verbesserung wichtiger Kompetenzen bei. Aus Zwiebelhäutchen und Mundschleimhaut stellten die 6.-Klässler eigene Präparate her, die sie anschließend genauer unter die Lupe nahmen. Sie erkannten, dass alle Lebewesen aus Zellen bestehen, und lernten außerdem, im Team und sorgfältig zu arbeiten.

Der MINT-/Medientag war für alle Beteiligten ein gelungenes Projekt.

 

Ellen Wengel – Carolin Heuberger – Magdalena Leirich – Isabell Hägerich – Tanja Henn – Barbara Hau – Eva Stretz

Interaktives Projekt zur Förderung des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes an den Schulen im Landkreis Schweinfurt

Landkreis Schweinfurt. Trotz Pandemie konnten Schülerinnen und Schüler unter den derzeit gültigen und strengen Rahmenhygieneplänen der Schulen eine etwas andere Art der Medienprävention erleben, die berührt und zum Nachdenken anregt. Wie schon seit mehreren Jahren gastierte Dirk Bayer im Auftrag der Kommunalen Jugendarbeit im Rahmen des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes an den Schulen im Landkreis Schweinfurt. Gerade in Zeiten der Pandemie waren und sind viele Kinder noch mehr als sonst im Netz unterwegs. Egal ob Smartphone, Internet, Online-Unterricht, Freizeit vor dem Bildschirm, Netflix, Disney+, Zocken und Chatten – Kinder und Jugendliche werden mit einer Menge „krassem Zeug“ konfrontiert. Ob Mobbing im Chat bei WhatsApp, peinliche Bilder verschicken, die Gefahr des übermäßigen Konsums an sich oder das Ausnutzen der Anonymität des Netzes durch unbekannte Personen bergen immer neuere Gefahren. Im Zuge der Arbeit von Dirk Bayer mit dem neu überarbeiteten Konzept „2.0“ wurden diese Themen spielerisch und unterhaltsam in Form eines interaktiven Theaterstücks aufgegriffen, was die Selbstreflektion anregte. Bedürfnis nach Anerkennung: Wie Mobbing entstehen kann Szenen wie zum Beispiel der „coole“ Markus, der seine neue Schulkameradin Tina systematisch mobbt, um sein Bedürfnis nach Anerkennung in der Klasse zu stillen, lassen PRESSEMITTEILUNG Seite 2 von 3 die Schülerinnen und Schüler sozusagen „live“ im Spiel erleben, wie bedrohlich und belastend dies von Mobbingopfern erlebt wird. Und was sie als Klassenkameraden aktiv dazu beitragen können, um aus einer solchen Situation heraushelfen zu können. Es ist nicht immer so leicht, bei den Witzen von Markus nicht mitzulachen, aber den Schülern wird schnell bewusst, dass sie diesen Kreislauf durchbrechen müssen, damit sich künftig etwas am Verhalten ihres Mitschülers verändert. Schlimmer noch wird es für Betroffene, wenn die Täter diese Schikanen im Netz auf die Spitze treiben. Kai, der neue Freund von Tina, welcher eine Schulkameradin sogar heimlich und unerlaubt auf der Mädchentoilette filmt und sie im Klassenchat damit bloßstellt, zeigt die realen Gefahren, die der Umgang im Netz immer wieder mit sich bringen. Neben den ethischen Aspekten geht es auch um strafrechtliche Hintergründe, die anschaulich aufgezeigt und besprochen werden. Selbst Tina fängt an und filmt heimlich einen Klassenkameraden – wollte sie sich rächen oder auch mal cool sein? Ganz egal, es ist verboten, heimlich Aufnahmen von anderen zu machen und diese ins Netz zu stellen. Diskussion über die Altersfreigaben Die Situation, dass manche Kinder und Jugendliche über das normale Maß hinaus im Netz „Zocken“ und „Chatten“ und dass die Altersfreigaben hierbei oft auch keine Rolle mehr spielen, zeigt eine Szene mit den Protagonisten Klaus und Tina anschaulich auf. Spiele wie der Ego-Shooter „Call of Duty“ oder in diesem Kontext bewusst angesprochen auch die aktuell umstrittene Netflix-Serie „Squid Game“ werden intensiv mit den Schülern diskutiert. Netflix empfiehlt ihre eigene Serie, wohl auch aufgrund der drastischen Gewaltdarstellungen, erst ab 16 Jahren. Obwohl eine kindersichere Einstellung in Netflix möglich ist, wissen Eltern oft nicht, wie man dies einstellen kann. Auf der Medienschutzplattform Klicksafe wird empfohlen, einen Kinder-Account einzurichten; eine Anleitung findet sich unter www.klicksafe.de/materialien/netflix-disney-co-streamingdienstesicher-nutzen/. Hier kann man festlegen, auf welche Inhalte die eigenen Kinder zugreifen können. Auch hier gilt laut Klicksafe: „Reden Sie mit Ihrem Kind, nehmen Sie seine Ängste ernst und überlegen Sie sich gemeinsam Strategien zur Bewältigung dieser, zum Beispiel das Gerät weglegen, gemeinsam andere Aktivitäten durchführen, etc.“. Seite 3 von 3 Eine sehr kritische Situation erlebt „Tina“, gespielt von der Fürther Schauspielerin Selina Früchtl, am Schluss des Stückes im Chat mit „Schweinchen Dick“, eine ihr völlig unbekannten Person. Manchmal sind Eltern sich gar nicht so bewusst darüber, in welchen Streaming-Diensten oder scheinbar harmlosen Online-Spielen ihr Nachwuchs sozusagen kinderleicht in Kontakt zu „wildfremden Menschen“ kommt.

Dirk Bayer erklärt in diesem Zusammenhang kurz die fünf wichtigsten Internetregeln:

  1. „Sei misstrauisch“; denn nicht jeder ist der, der er zu sein scheint.
  2. „Tu´s nicht“; gebe niemals deine Daten, wie den richtigen Namen, dein Alter oder gar deine Adresse Preis.
  3. „Klick weg“; wenn wildfremde Personen dich im Netz belästigen.
  4. „Sag nein“; wenn sich Unbekannte mit dir irgendwo ohne Erwachsene treffen wollen.
  5. „Sag Bescheid“; deinen Eltern, anderen Erwachsenen oder Verwandten, wenn du ausversehen in eine für dich schwierige Situation gerätst. Es ist immer wichtig, Hilfe zu holen.

 

Damit die Schülerinnen und Schüler die Themen des Stückes im Nachhinein besser verarbeiten können und diese in Zukunft ins eigene Handeln einfließen lassen können, werden diese gemeinsam mit den Lehrkräften im Unterricht vertiefend nachbereitet.

Weitergehende Informationen:

Amt für Jugend und Familie – Landkreis Schweinfurt – Kommunale Jugendarbeit Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz
Andrea Handwerker, Dipl.Soz.Päd.(FH), Kreisjugendpflegerin
Schrammstraße 1
97421 Schweinfurt
Telefon (09721) 55-518
E-Mail: andrea.handwerker@lrasw.de

Hallo liebe Schülerinnen und Schüler,

hier findet Ihr einige Informationen über die Schülermitverantwortung (SMV) an der Staatlichen Realschule Schonungen:

Zu den Aufgaben der SMV gehört es, den Schülern bei etwaigen Problemen zu helfen und das Zusammenleben an unserer Schule weiter zu verbessern. So organisiert die SMV zum Beispiel den Besuch des Nikolauses, verpflegt Gäste bei schulischen Veranstaltungen.

Auch überregional ist die SMV tätig. Es finden zweimal im Jahr treffen der Landesschülerkonferenz statt, deren Anliegen an das Bayrische Staatsministerium weitergeleitet werden. Dieses nimmt dann dazu Stellung.

 

Die SMV besteht aus drei Schülersprechern:

  1. David Cvijanovich (9c)
  2. Alexandra Mensch (10a)
  3. Noel Wagner (10b)

 

sowie zwei Verbindungslehrern:

  1. Fr. Bayer
  2. Hr. Cazzella

 

Falls Ihr einmal Fragen/Anregungen zu unserer Schule habt, Sorgen oder Probleme besprechen möchtet, könnt ihr uns jederzeit ansprechen.

 

Eure SMV

An vielen Schulen ist es schon zur Tradition geworden: Die Mottowoche.  Initiiert  auf Wunsch der Klassensprecher  verkleideten sich die Schülerinnen und Schüler unserer Schule in der Woche vom  21.02. – 25.02.2022 jeden Tag einem anderen Thema entsprechend. Ob „Hut tut gut“, „Bad Taste“ oder „Old but gold“ – der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt! Viel Gelächter und eine Menge Spaß waren garantiert.

Endlich durfte dieses Schuljahr Amor wieder seine Pfeile verschießen. Schüler konnten als Zeichen ihrer Freundschaft anonym ihren Mitschülern schulintern Rosen zukommen lassen. Amors Gehilfen waren fleißig, verteilten tatkräftig am 14. Februar zahlreiche gelbe Rosen und zauberten dadurch ein Lächeln auf die Gesichter der Empfänger.

Weihnachtszeit ist Briefezeit. Die Schüler*innen der 5., 6. und 7. Klassen überlegten sich deshalb den Erlöserschwestern aus Heidenfeld und den Senioren des Seniorenzentrums Schonungen eine kleine Weihnachtsfreude vorzubereiten. Mit viel Freude und Kreativität fertigten die Schüler*innen Briefe, kleine Schneeflocken, Bilder und Weihnachtsbäume an. Es entstand sogar ein selbstgebasteltes Memory mit Weihnachtsmotiven für Sr. Bertholda. Die Briefe wurden hochkonzentriert gelesen und riefen manches Schmunzeln aber auch nachdenkliche Gedanken hervor. Drei Schülerinnen erhielten bereits vor den Weihnachtsferien einen kleinen Gruß zurück. Nicht nur unsere Schüler*innen, sondern auch die Senioren und Ordensschwester freuen sich auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.

Montag, 06.12.2020

„Wir helfen auch!“ – Weihnachtspaketaktion

Tatkräftig wurden in den gesamten Klassen der RSS Lebensmittel und Hygieneartikel, aber vor allem Süßigkeiten für notleidende Familien und Kinder in Kroatien und Bosnien-Herzegowina gesammelt. Schon letztes Jahr konnten wir damit den Verein „Werke statt Worte“ mit zahlreichen Paketen unterstützen. Großes Engagement beim Sammeln zeigten unsere Schüler/Innen auch diesmal (s. Foto). Wir hoffen, damit vielen betroffenen Familien weiterhelfen zu können und wünschen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest!

„Hohoho!“ – Nikolausaktion

Der Nikolaus war gemeinsam mit seinem Knecht Ruprecht, einem Engelchen, einem Bodyguard und einem Paparazzi (J) unterwegs. Dieses Jahr wurden in den 5. und 6. Klassen nach artigen und ungezogenen Schülern geschaut. Jede Klasse, die ein nettes Gedicht, ein Lied oder Musikstück vorbereitet hatte, wurde mit Mandarinen und Fairtrade-Schokolade belohnt. Doch der Knecht hatte auch alle Hände voll zu tun und musste einige Schüler mit seiner modernen Edding-Rute im Gesicht ein wenig verschönern.

Galina Bayer

Anlässlich des Bundesweiten Vorlesetages veranstaltete unsere Realschule am 19.11.21 einen Aktionstag und lud die 5. und 6. Klässer zum Vorlesen ein. Unter dem Motto „Freundschaft und Zusammenhalt“ erhielten die Schüler/Innen einen kleinen Einblick in das Buch „Haifischzähne“ von Anna Woltz. Diese Lektüre ist eines der nominierten Bücher für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2021. Darüber hinaus konnten die Schüler über ihre eigenen Lesegewohnheiten berichten.

Die Veranstaltung fand bei allen Beteiligten großen Anklang und hat bei vielen Kindern die Lese- und Bewegungsmotivation neu entflammt.

Vielen Dank hierfür!!!!

Galina Bayer

Vorlesewettbewerb am 10. Dezember 2021

 

Liebe Schulfamilie,

unsere Schule hat dieses Jahr die Jahrgangsstufen 5 und 6 in einer Videokonferenz zum Vorlesewettbewerb eingeladen.

Aufgrund von Corona war es leider nicht möglich diesen Wettbewerb wie in den Vorjahren durchzuführen. Was bedeutete das nun genau?

Hauptakteure waren die vier Schüler der 6. Jahrgangsstufe, die bereits im Vorfeld zum Klassensieger im Vorlesen geworden sind. Diese haben einen dreiminütigen Abschnitt aus einem selbstgewählten Jugendbuch live (Videokonferenz!) für die 5. und 6. Klassen vorgelesen. Danach folgte ein unbekannter Text (Lesezeit circa 2 Minuten). Die Zuhörer, also die Schüler und Schülerinnen der 5. und 6. Klassen, entschieden sich zusammen mit der Lehrkraft für ihren Favoriten.

Von allen Teilnehmern

6a: Lilly Hartmann, David Greb

6b: Oliver Zoll, Nico Reusch

konnte schließlich Nico mit seinem Buch „Wunder“ von Raquel J. Palacio die Juroren begeistern. Herzlichen Glückwunsch, Nico! Er erreicht damit die nächste Vorleserunde im Kreisentscheid (Februar/März). Hoffentlich klappt es!

Ich bedanke mich recht herzlich bei allen Beteiligten und nicht zuletzt bei den Schülern der 6.Klassen, die daran teilgenommen bzw. zugehört haben.

Wenn bei einigen der Funke für das Lesen und für Geschichten übergesprungen ist, haben wir schon gewonnen.  🙂

 

Herzliche Grüße

Galina Bayer

Ende Oktober laden die Tutoren ihre fünften Klassen zu einer schaurig schönen Halloween-Feier ein. Jedes Team hat sich für die Fünftklässler ein ganz buntes Programm überlegt und die Turnhalle und die Klassenräume für die richtige Stimmung mit Spinnen, Kürbissen, Skeletten und Gespenstern dekoriert.

Die Schülerinnen und Schüler haben zwei Schulstunden in der Turnhalle verbracht und sich bei verschiedenen Spielen und Tänzen ausgetobt. Zum Einsatz kamen die Makarena-Tanzmoves, der Thriller-Song von Michael Jackson für einen Stopptanz, das Feuer-Wasser-Luft-Spiel oder eine witzige Spielerunde mit Affe, Palme, Toaster. Außerdem fand ein kleiner Kostüm-Wettbewerb statt, bei dem alle auf dem Halloween-Laufsteg ihre aufwendigen Outfits präsentieren konnten.

Nach dem Action-Teil ging es zur Stärkung zurück in den Klassenraum, der aufgrund der Dekorationen eher einem Gruselkabinett glich, als einem Raum zum Lernen. Hier haben die Schüler ein kleines Buffet mit verschiedenen Halloween-Leckereien vorgefunden. Im Anschluss wurde die Zeit für verschiedene Bastelaktivitäten genutzt. So wurden aus Kastanien kleine Kürbisse oder aus Wattestäbchen schaurige Skelette.

Insgesamt war es also eine gelungene Veranstaltung mit ein paar Stunden Spiel, Spaß und Gaudi zur Einstimmung auf die wohl verdiente schulfreie Herbstferienwoche.

I. Hägerich, StRin (RS)

Bereits zum dritten Mal konnten wir drei Profi-Musiker an unserer Schule begrüßen, die im Rahmen des von der Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation initiierten Projekts „Musik für Schüler“ ein erstklassiges Konzert für unserer Schülerinnen und Schüler des Musikzweiges gestalteten. Unterhaltsam und kurzweilig erlebten wir in der Besetzung Tenor, Klavier und Violine einen Streifzug durch die Epochen der Musikgeschichte und lernten dabei die ein oder andere bislang unbekannte musikalische Perle kennen. Aber natürlich durfte der ein oder andere Ohrwurm nicht fehlen. Durch die lebhafte Interaktion zwischen Musikern und Zuhörenden entwickelte sich diese ungewöhnliche Unterrichtsstunde in der Turnhalle zu einer konzertpädagogischen Veranstaltung höchsten Niveaus! Wir freuen uns schon auf das nächste Konzert…

 

Florian Mayer, StR (RS)

Im Rahmen des Deutschunterrichts zum Thema „Erzählen zu einem Bild“ besuchten die achten Klassen am Mittwoch, den 20.10.2021 das Georg Schäfer Museum in Schweinfurt.

Nach einer kurzen Begrüßung von den drei Kunsthistorikern/innen wurden die Klassen aufgeteilt und bekamen eine individuelle Führung durch einen Teilbereich des Museums. Zuerst wurden den Schülerinnen und Schülern allgemeine Informationen über Georg Schäfer und seine Leidenschaft für Gemälde nähergebracht. Im Anschluss daran fand eine Bildmeditation statt, wobei die Jugendlichen lernen konnten, in ein Bild einzutauchen, ohne abzuschweifen. Es war eine gute Übung, um den Geist und die Gedanken zu fokussieren. Daraufhin wurde zu einem Gemälde eine detaillierte Bildbetrachtung durchgeführt. Hier konnten alle ihrer Fantasie freien Lauf lassen, in dem sie sich überlegen sollten, wie es zu dieser gemalten Szene kommen konnte. Es wurde viel Spannendes über die Epochen und die Hintergründe der Maler erzählt. So wurde alles viel greifbarer und lebendiger für die Jugendlichen.  Schließlich durften die Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Arbeitsaufträgen in Kleingruppen durch die Räume schreiten und konnten ihre Ergebnisse dann vor der Klasse präsentieren. Sie wählten sich zudem ein Bild aus, welches sie „zum Leben erweckten“, indem sie eine Geschichte rund um die dargestellten Personen erzählten. Letztlich war es den Schülerinnen und Schülern nach der Führung noch erlaubt, alleine und in Ruhe das ganze Museum zu bestaunen. Rückblickend war es ein gelungener und auch gewinnbringender Ausflug, bei dem die Jugendlichen kompetent angeleitet wurden, genau hinzusehen, da eine detailreiche Betrachtung enorm wichtig für eine Erzählung zu einem Bild ist.

J. Wittmann, StRin (RS)

Nach einjähriger Pause war es der 9. Jahrgangsstufe wieder möglich, das Berufsinformationszentrum in Schweinfurt zu besuchen. Am 06. und 07. Oktober machten sich die Schülerinnen und Schüler unter Begleitung von Frau Breier bzw. Herrn Schroff auf den Weg, ihren zukünftigen beruflichen Weg zu finden. Nach einer freundlichen Begrüßung wurde den Jugendlichen die Homepage und deren Informationen der Bundesagentur für Arbeit durch eine Berufsberaterin vorgestellt. Im Anschluss daran hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an den Computern vor Ort durch das sog. „Check-U-Tool“ ihre Stärken bzw. Schwächen, Vorlieben und Neigungen selbstständig herauszufinden. Durch die Auswertung des Tools erhalten die Schülerinnen und Schüler einige Berufsvorschläge. Durch die Homepages der Bundesagentur und planet-beruf.de konnten die Neuntklässler Informationen zu den vorgeschlagenen Berufen bzw. Berufsfeldern recherchieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden den Besuch sehr informativ und für die ihre weitere Berufsorientierung sehr hilfreich.

D. Schroff, StR (RS)

Englischprojekt in der Matheklasse? Neue Freunde kennen lernen trotz Corona-Einschränkungen? Kontakt zu Gleichaltrigen aus anderen Ländern trotz ausgewiesener Risikogebiete? Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a konnten im E-twinning-Projekt Cultural Project feststellen, dass all dies kein Widerspruch sein muss.

Von Ende April bis Juni 2021 arbeiteten sie an gemeinsamen Projekten über die Plattform TwinSpace zusammen, tauschten sich über vielfältige Themen aus und lernten sich dabei kennen. Nach der Vorstellungsrunde wurden Projektlogos erstellt, Aspekte der eigenen Kultur vorgestellt, und alle hatten Gelegenheit, die Schülerinnen und Schüler der Partnerschulen zu Besonderheiten ihres Landes zu befragen. Am Ende erstellte jede Klasse ein Online-Magazin mit Artikeln zu landestypischen Themen.

Dass bei all der Arbeit der Spaß nicht zu kurz kommt, zeigte sich beim gemeinsamen Spieleabend, bei dem online verschiedene Quizformate wie beispielsweise Kahoot! mit Fragen quer durch Europa gespielt wurden. Das Highlight des Abends war der Escaperoom, aus dem die Teilnehmer nur durch ihre Kenntnisse über alle Teilnehmerländer entkommen konnten.

Als Überraschung erhielten wir kurz vor den Sommerferien einen Brief mit Rätseln, selbst gestalteten Bildern und verschiedenen Artikeln von den Schülern aus Frankreich.

E. Breier, StRin (RS)

Durch das Projekt wurden ganz nebenbei die kommunikativen Fähigkeiten in der Fremdsprache Englisch verbessert, das Verständnis für kulturelle Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten geschärft und hoffentlich viele neue Freundschaften geknüpft.

Wir als Tutoren sind für die Schüler der fünften Klasse verantwortlich. Der erste Tag an einer neuen Schule. Neue Schüler, neue Lehrer… Natürlich ist es eine Umstellung und wir sorgen dafür, dass dieser Tag in schöner Erinnerung gehalten wird. Jeder fünften Klasse wird eine Tutorengruppe zugeordnet, die sich am ersten Tag zunächst einmal in der jeweiligen Klasse vorstellt und eventuell schon mal ein Spiel spielt. Falls Fragen auftreten, beantworten wir diese auch gerne! Bereits am zweiten Tag fand die Rundführung im Schulhaus statt. Zwei Schulstunden lang haben wir mit unserer jeweiligen Gruppe verbracht und haben natürlich hierbei auch wieder jede Menge Spiele gespielt.
Um in bestimmten Situationen besser klar zu kommen, wurden wir am Anfang des Schuljahres geschult. Zwei extra dafür ausgebildete Teamer namens Juliana und Matthias kamen am Donnerstag, den 16. September 2021 an die RSS und haben uns von 9:00 Uhr morgens bis 16:00 Uhr alles Wichtige beigebracht. Zum einen haben wir etwas darüber gelernt wie wir uns in Notfallsituationen verhalten und mit Kindern umgehen, die gerade nicht sonderlich gut hören. Zum anderen haben wir viele neue Spiele kennengelernt, welche perfekt auf die Altersgruppen der Kinder abgestimmt sind. Wir selbst haben einige davon ausprobiert und hatten sehr viel Spaß dabei!
Die 5a und 5b haben in der zweiten Schulwoche jeweils drei Tage als Kennenlerntage in Schonungen im KjG Haus verbracht. Die 5c fährt erst ein paar Tage später. Auch hier kommen wir als Tutoren zum Einsatz. Auf dem Programm stehen beispielsweise jede Menge Spiele, eine Dorfrallye und ein bunter Abend.
Wir freuen uns darauf, weiterhin schöne Ausflüge und Erlebnisse mit unseren Klassen zu haben!

Chiara Rösch