&Punkt wird geehrt

Blattmacher beschert uns einen zweiten Preis – und ein großes Bahnabenteuer

Als im Juni die Einladung zur Preisverleihung des großen Schülerzeitungswettbewerbs „Blattmacher“ in München eintrudelte, war die Freude groß: Auch die diesjährige Ausgabe „back to“ unserer Schülerzeitung &Punkt zählt zu den 3 Besten in Bayern! Wir sind stolz!
Das Abenteuer beginnt bereits beim Buchen der Zugtickets für die Fahrt. Die Reise wird ausgewählt, der Bezahlvorgang gestartet, die Kreditkartennummer eingegeben. Bevor es aber zum Abschluss der Zahlung kommt heißt es, diese Reise sei nicht mehr verfügbar. Das verstehen wir, 90.- € für acht Personen im ICE nach München war auch einfach zu günstig. Die Auswahl fällt auf die nächst teurere Reise. 125.- € sind immer noch ein Schnäppchen: Die Reise landet im Warenkorb, der Bezahlvorgang wird gestartet, die Kreditkartennummer eingegeben. Doch damit es auch ein Abenteuer wird, kommt es, wie es kommen muss. Noch vor dem Abschluss des Bezahlvorgangs ist auch diese Reise nicht mehr verfügbar. Beim Preis von 145.- € gelingt uns eine Buchung der Tickets und der Elternbrief mit den Fahrzeiten wird aufgesetzt. Doch bereits am nächsten Tag erreicht uns eine Nachricht der Deutschen Bahn, wonach die gebuchte Reise wegen einer Fahrplanänderung nicht wie geplant möglich sei. Die Mitarbeitenden der DB würden sich zeitnah bei uns melden, wir müssten nichts unternehmen. Nur warten.
Wir finden es prinzipiell gut, dass sich die Bahn als „Deutsche“ Bahn an hiesigem Kulturgut orientiert. Es hätten halt vielleicht nicht unbedingt die Schildbürger sein müssen.
Als genug gewartet und der Elternbrief verschickt war, geht es gut gelaunt los. Aufgeregt steigen wir um 7:20 Uhr morgens in den Zug und kommen auch mit nur 20 Minuten Verspätung in München an. Die Sightseeingtour durch die Shoppingmeile fällt so etwas kürzer aus, doch das leckere Frühstück, das die Veranstalter ausrichten, entschädigt uns. Die Preisverleihung selber wird von Melli Zech, einer genialen Musikerin, eröffnet und war insgesamt sehr kurzweilig. Die Spannung steigt, als die Realschulen an die Reihe kommen. Wir freuen uns riesig über einen zweiten Platz, der auch mit einem Gewinn von 300. – verbunden ist. Nach der Preisvergabe werden wir noch mit Wraps, Canapés, Kuchen und Eis verwöhnt. Lecker! So gestärkt schlendern wir zum Marienplatz, wo wir die S-Bahn zum Hauptbahnhof nehmen. Einer pünktlichen Abfahrt unsererseits steht nichts mehr im Wege. Doch die Deutsche Bahn macht uns einen Strich durch die Rechnung. Der eigentliche Zug entfällt, wir starten von einem anderen Gleis mit 20 Minuten Verspätung. Aus einem Regionalexpress wird eine Regionalbahn, die uns auf einer dreistündigen Fahrt jede kleine Ortschaft auf dem Weg von München nach Nürnberg vorstellt. Dort kommen wir mit 20 Minuten Verspätung an, erreichen aber gerade noch einen Anschluss nach Bamberg. An Routinen soll man festhalten: auch Bamberg erreichen wir mit Verspätung, gut es war nur eine Minute, den Zug nach Schweinfurt erreichen wir.

Während unserer Reise hatten wir viel Zeit uns über die Preisverleihung und die vielen Ideen, die wir bekommen haben, auszutauschen. In der Kombination aus Euphorie und Erschöpftheit ist uns dabei auch schon gleich eine neue, verrückte Idee für die nächste Ausgabe gekommen. Im Kopf ist sie schon bis ins Detail ausgearbeitet. Ob wir zu Beginn des nächsten Schuljahres von unserer Idee immer noch so begeistert sind, werden wir sehen.

Danke liebes Blattmacher-Team für eure Anerkennung und gleich zwei Abenteuer!