Nach den schriftlichen Abschlussprüfungen haben wir mit der gesamten 10. Jahrgangsstufe einen außerschulischen Lernort, und zwar die Gedenkstätte „Point Alpha“ in Geisa, Thüringen, besucht.
Dieser ehemalige US-Militärstützpunkt war einer der „heißesten Punkte“ des Kalten Kriegs, denn bis 1990 standen sich hier die Nato und der Warschauer Pakt als Militärbündnisse der verfeindeten Großmächte gegenüber – und das mitten in Deutschland! An diesem historischen Ort wird also nicht nur deutsch-deutsche Geschichte lebendig, sondern es lässt sich auch erahnen, dass wir alle großes Glück gehabt haben. Bei einem Aufflammen des Konflikts wären aller Wahrscheinlichkeit nach atomare Waffen zum Einsatz gekommen. Ein Leben in unserer schönen Heimat, so wie wir es kennen, gäbe es dann nicht.
Zu unserem Programm gehörten der Besuch der Dauerausstellung im „Haus auf der Grenze“, ein Zeitzeugengespräch in kleineren Gruppen, ein Vortrag des Jugendoffiziers Hauptmann Nürnberger zu aktuellen politischen Themen globaler Relevanz sowie eine Führung durch das ehemalige US-Camp.
M. Benz
















