Patricius Meyer hat viel Freude daran, das Buch, welches er selbst geschrieben hat, vorzulesen. Er war von Frau Benz und von Frau Pennekendorf anlässlich des Vorlesetags eingeladen worden. Ich muss gestehen, ich dachte am Anfang tatsächlich, dass es ein bisschen langweilig wird. Doch nach einiger Zeit wurde es richtig spannend und interessant, seine vielfältigen Stimmen zu hören.
Die Geschichte erzählt von einem Haifisch namens Finky Joe, der mit einem Wiesel namens Pitch einen Film schaut. Doch bevor sie damit anfangen konnten, passierten einige Dinge… Pitch kramte in einer Box mit DVDs. Sie flogen links und rechts an Finky Joes Kopf vorbei. Eine traf ihn an der Nase, die daraufhin zu bluten anfing. Zuerst bemerkte er es nicht. Doch etwas später sah er sein Spiegelbild und fiel ohnmächtig um. Denn immer, wenn der Hai Blut sieht, wird er ohnmächtig. Als er aufwachte, saß er mit Pitch auf der Couch und sie schauten einen Horrorfilm. Um nicht nochmal ohnmächtig zu werden, bekam Finky Joe eine rosarote Brille, damit sieht das Blut gleich nicht mehr bedrohlich aus. Sie schrien hin und wieder mal, weswegen irgendwann die Schildkröte klingelte und fragte, was denn los sei. Eine Minute später saß sie mit auf der Couch. Etwas später klingelte das Krokodil und fragte, ob der Teil, wo der weiße Mensch kommt, schon dran war. Das Krokodil saß dann auch mit auf der Couch und schaute mit den anderen zusammen den Film ….und wir Zuhörer haben wirklich viel gelacht.
Am Nachmittag hat Patricius Meyer noch eine Schreibwerkstatt angeboten, in welcher wir ein paar Schreibübungen zum Auflockern machten. Wir haben uns zuerst mit ein paar Übungen „warm geschrieben“. Dafür hatten wir einmal ein Wort und einmal eine Überschrift. Als erste Übung sollten wir einfach mal aufschreiben soll, an wir uns gerade erinnern. Wir sollten fünf Minuten durchschreiben, ohne den Stift abzusetzen und wir durften auch irgendwelchen Quatsch schreiben. Patricius hat uns erklärt hat, dass man so auf ganz verrückte Ideen kommt, auf die man sonst nicht kommen würde. Das stimmte dann auch! Hat man eine Idee, dann hat er uns noch erklärt, wie man seine Geschichte am besten aufbaut. Also was man zuerst, dann in der Mitte und dann am Schluss usw. schreiben muss.
Autorenlesung und Schreibwerkstatt haben wirklich sehr viel Spaß gemacht. Und das mit dem fünf Minuten Durchschreiben sollte jeder mal probieren!
Lara Rummert, 6b